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Am 18.05.2024 ist es wieder so weit

DER KLASSIKER…

der längste Tag mit Triathlon Trainer Bennie Lindberg

Jetzt geht es wieder kurz vor Saisonbeginn Schlag auf Schlag.

Gerade sind wir zuhause gekommen von eine wunderbare und erfolgreiche Triathlon Trainingslager auf Fuerteventura und nächsten Freitag geht es schon nach Mallorca zu Triathlon Einsteiger Camp.

Gleich danach am 18.05 ist es Zeit für den „Langtest“ oder auch „der längste Tag“ genannt. Es ist ein intensives Training, das Schwimmen (bis zu 3 km), Radfahren (bis zu 120 km) und Laufen (bis zu 30 km) kombiniert. Es dient dazu, Überraschungen während Wettkämpfen zu minimieren und die ideale Wettkampftempo zu ermitteln.

Zu Beginn erfolgt eine grobe Einschätzung basierend auf Erfahrungswerten oder Leistungstests. Diese Werte werden anschließend überprüft und gegebenenfalls angepasst. Kürzere Tests eignen sich gut für die grobe Planung und Steuerung des Trainings, werden jedoch mit zunehmender Distanz ungenauer.

Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Athlet individuell ist und gute Leistungen über kurze Distanzen nicht zwangsläufig zu Spitzenleistungen über Langdistanzen führen.

Die Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen stellt zusätzliche Herausforderungen dar. Faktoren wie die Effizienz des Athleten, die Dauer seiner Energiereserven, die Menge der aufgenommenen Energie und die mentale Reaktion auf Erschöpfung spielen eine entscheidende Rolle.

Das Ziel besteht darin, möglichst gleichmäßig und ökonomisch zu sein. Dies kann durch Messungen wie Rundenzeiten, Watt, das eigene Gefühl, den Puls und insbesondere den Laktatspiegel überwacht und gesteuert werden.

Ein zu hoher Laktatwert deutet darauf hin, dass die Energiereserven nicht ausreichen, während ein zu niedriger Laktatspiegel auf einen Mangel an Kohlenhydraten oder zu niedriges Tempo hinweist. In solchen Fällen müssen neue Ernährungsstrategien und Tempoeinteilungen in Betracht gezogen werden.
Abschließend wird das Laufen genauer betrachtet, wobei Faktoren wie die Beibehaltung der Intensität, die verfügbaren Reserven, die Kohlenhydrataufnahme und die mentale Reaktion auf Erschöpfung eine Rolle spielen.

Der nächste Langtest startet um 8 Uhr in Büchenbach. Interessierte können sich gerne melden!

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Erfolgreiches Schwimmcamp

„Bennie und sein Team, haben mir zum ersten Mal richtig gezeigt, wie Kraulschwimmen funktioniert.“

Vor genau einer Woche ging ein herausragendes Einsteigerschwimmcamp zu Ende! Die Erinnerungen daran werden für immer bleiben, und die Vorfreude auf das nächste Camp steigt bereits! Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer und das gesamte Team – IHR SEID DIE BESTEN!!!!

Hier sind einige Feedbacks zum diesjährigen Hannes Hawaii Tours Einsteigerschwimmcamp:

  • Die Vermittlung der Kraultechnik war äußerst verständlich, insbesondere die Trockenübungen im Vorfeld waren sehr hilfreich.
  • Der Betreuungsschlüssel mit Coach und Assistant Coaches war großartig. Die Inhalte wurden in gut verdaulichen Portionen präsentiert, und ich hatte nicht nur viel Spaß, sondern habe auch enorm viel gelernt.
  • Die Trainings- und Schwimmeinheiten waren strukturiert aufgebaut und auch für Anfänger gut umsetzbar.
  • Die Anleitung und Betreuung durch die Trainer war exzellent. Sie nahmen Rücksicht auf die unterschiedlichen Leistungsniveaus, und der Umfang der Einheiten war genau passend. Fragen wurden kompetent und hilfreich beantwortet.
  • Tolle Leute, gute Stimmung, viel gelernt, viel gelacht!
  • Einfach top!
  • Obwohl ich seit 1989 Triathlon betreibe und ursprünglich an einem fortgeschrittenen SwimCamp teilnehmen wollte, landete ich beim Einsteigerswimcamp. Das war definitiv eine ausgezeichnete Entscheidung. Benni und sein Team, vor allem Benni, haben mir zum ersten Mal richtig gezeigt, wie Kraulschwimmen funktioniert. Ich bin immer noch begeistert von der Woche Schwimmtraining. Die Übungen waren methodisch-didaktisch sehr gut aufgebaut, sowohl theoretisch, in Trockenübungen als auch im Wasser. Das beste SchwimmCamp überhaupt!!!!!!!!!
  • Ein sehr schönes Camp mit guter Atmosphäre, einem herausragenden Trainingsangebot und jede Menge Spaß. Die Campleitung und Guides waren erstklassig.
  • Es tut mir leid, aber ich habe keine Verbesserungsvorschläge. Ich war begeistert, vor allem vom Team. Ich freue mich bereits auf das nächste Camp.

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27 Jahre Ad Extremum

Happy Birthday!

Gestern vor exakt 27 Jahren legte ich den Grundstein für meine Coaching-Firma Ad Extremum. Eine Zeitspanne von 27 Jahren, erfüllt von Leidenschaft, Engagement und triumphalem Erfolg als Triathlon-Trainer, liegt hinter mir! Diese Reise war für mich mehr als bloßer Beruf – sie gestaltete sich als Lebensreise, geprägt von meiner grenzenlosen Begeisterung für den Sport, insbesondere den faszinierenden Triathlonsport.

Meine Laufbahn als Triathlon-Trainer begann schon früh mit dem klaren Ziel, Athleten nicht nur die effektiven Techniken des Schwimmens, Radfahrens und Laufens zu vermitteln, sondern auch, wie man Ausdauer, Kraft, Disziplin und mentale Stärke entwickelt.

Mit den Jahren vertiefte sich meine Leidenschaft, und ich hatte das Privileg, meine Erlebnisse und Einsichten sowohl in inspirierenden Vorträgen als auch in vier mit persönlichen Geschichten durchwobenen Büchern zu teilen.

Triathlon bedeutet für mich mehr als nur ein Rennen – es ist eine Lebensweise, und diese Philosophie spiegelt sich in meiner facettenreichen Karriere wider. Als Neoprenhersteller trug ich dazu bei, innovative Ausrüstung zu entwickeln, die Athleten zu Höchstleistungen verhalf. Das Coaching, unabhängig davon, ob es sich um Profis oder Anfänger, Vereine oder Unternehmen handelt, ist und bleibt mein wichtigstes Betätigungsfeld. Die Organisation von Sportevents, sogar für ganze Regionen, markierte einen weiteren Meilenstein. Dies nicht nur für Spitzensportler, sondern für ganz normale Menschen – um ein kleines Stück fitter zu werden und, plump ausgedrückt, um mehr Freude am Leben zu haben.

Die Organisation von Trainingslagern stellt und stellte eine der erfüllendsten Aufgaben dar. In meiner Funktion als Sportlicher Leiter hatte ich die Gelegenheit, Athleten nicht nur auf physischer, sondern auch auf mentaler Ebene zu coachen. Die intensiven Herausforderungen im Trainingslager erwiesen sich oft als Schlüssel zum Erfolg auf den Wettkampfstrecken.

Dieses Jubiläum ist weit mehr als ein bloßer Rückblick – es ist eine Gelegenheit, Dankbarkeit auszudrücken. Dankbar für die Unterstützung der Athleten, Partner und Freunde, die diese beeindruckende Reise möglich gemacht haben. Die vergangenen 27 Jahre waren reich an Erfahrungen, Erlebnissen und vor allem an der Freude am Triathlon. Doch diese Reise ist bei Weitem noch nicht beendet. Mit neuen Projekten, frischen Ideen und einem fortwährenden Streben nach Exzellenz blicke ich zuversichtlich in die Zukunft, stets nach dem Motto: Nur wer die Geschichte versteht, kann ein Bild von der Zukunft formen.

Dank euch, liebe Athleten, für 27 Jahre Triathlon-Leidenschaft! Möge die nächste Etappe unserer Reise genauso aufregend und erfolgreich sein wie die bisherige.

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Turboschraube oder Bremse?

Unsere Kopf – Turboschraube oder Bremse?

Als Trainer in Ausdauersportarten, speziell im Triathlon, Schwimmen, Laufen und Radfahren, betone ich immer wieder die Bedeutung der mentalen Konditionierung. Oft wird übersehen, dass dies meist UNBEWUSST geschieht! Viele bezeichnen es als Mentaltraining, das sicherlich einen Beitrag leisten kann. Dennoch kann Mentaltraining letztendlich nur wenig beeinflussen – ein Aspekt, den ich heute jedoch nicht vertiefen möchte.

Im Training stählen wir Herz, Lungen, Kreislaufsystem – alles wird größer und stärker. Muskeln, Sehnen und Knochen passen sich an, werden leistungsfähiger. Dies ist alles messbar und benötigt Zeit (Jahre statt Tagen, Wochen oder Monaten).

Während wir unseren Körper trainieren, konditionieren wir auch unseren Geist. Wenn unser Körper stärker wird, gibt unser Hirn oder Unterbewusstsein (dessen genaue Funktionsweise selbst Wissenschaftler nicht vollständig verstehen) Leistung, Watt, Power – wie auch immer wir es nennen mögen – frei.

Man kann es mit einem modernen Automotor vergleichen. Audi begrenzt die Leistung des A1 mit einem Chip, um den Motor zu schützen. Je größer der Motor ist, desto mehr Power kann Audi freigeben. Audi möchte sicherstellen, dass die Autos halten – und genauso ist es mit unserem Körper.

Wir bauen unseren Körper langsam von Jahr zu Jahr auf, und unser „Kopf“ schaltet langsam mehr Leistung frei. Für mehrere Jahre folgt dieses Prinzip einem einfachen Aufwärtstrend. Wir werden schneller und schneller, bis es aufhört, schneller zu werden. WARUM?

Hier wird es im Sport-Coaching spannend. Warum geht es nicht weiter? Das ist die Frage, der wir uns stellen müssen. Unser Kopf wirft immer die Bremse rein, wenn die Gefahr besteht, dass wir uns selbst schaden könnten. Das ist gesund und soll es auch sein. Allerdings gibt es hier große individuelle Unterschiede. Bei einigen bremst der Kopf früher, bei anderen später.

Alle haben irgendwann ein Problem, wenn das Training zu viel wird. Alle haben auch irgendwann ein Problem, wenn das Training zu intensiv wird. Es gilt, eine Balance zu finden.

Im Herbst, Winter und Frühjahr bauen wir immer an unserem „Motor“ – eine sanfte, sichere Art, schneller zu werden! 8-12 Jahre lang steigern! Immer ein bisschen mehr, ein bisschen schneller, lautet die Devise. Doch jedes Jahr geht es auch um „Chiptuning“! Das ist grundsätzlich hart, macht dich schnell besser, aber dein Kopf kann auch schnell die Bremse einlegen, wenn du zu früh zu intensiv oder viel trainierst.

Dieses „Chiptuning“ erfordert, wenn wir es richtig machen, viel von unserem Körper. Wir befinden uns in einem Ausnahmezustand! Normalerweise nennen wir es Wettkampfsaison! Um uns von diesem Chiptuning zu erholen, benötigen wir nach der Wettkampfsaison eine Ruhephase, und dann beginnen wir erneut, den Motor weiter aufzubauen.

Was möchte ich jetzt sagen? In dieser Jahreszeit ist es wichtig, cool zu bleiben und Vertrauen in das eigene Training zu haben! Ein paar Wochen Training wegen Krankheit oder Verletzung zu verpassen, macht später im Sommer keinen Unterschied. Der „Motor“ baut sich sehr langsam ab, daher kannst du etwa 6 Wochen deine Form halten, auch wenn du nur 30% der Umfänge trainierst wie früher, vorausgesetzt die Intensität bleibt gleich.

Dies ist auch der Grund, warum ehemalige Topathleten nur ein paar Monate Training und einige Jahre nach Karriereende einige gute Einheiten benötigen, um wieder 90% ihrer früheren Leistung abrufen zu können.

Du solltest auch entspannt bleiben, wenn es um Intensitäten geht. Wenn du jetzt ins Trainingslager gehst und dich von der Gruppe mitreißen lässt, wirst du schnell leistungsfähiger – quasi ein Chip-Tuning. Dein Kopf setzt Potenzial frei, aber es geht nicht endlos weiter. Viele Anfänger können am Ende von 2 Wochen Trainingslager deutlich schneller Radfahren als am Anfang. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Form nach 2 Wochen deutlich besser geworden ist – nur ein kleines Chip-Tuning hat stattgefunden, und damit sollte man vorsichtig umgehen.

UND vor allem: Wenn du viele Jahre Sport getrieben hast, ist dein Motor bereits ausgebaut. Pflege ihn also gut, gönn ihm viel Ruhe und vertraue darauf, dass nur einige gut platzierte Trainingseinheiten – sowohl lange als auch schnelle, aber nie zu viele – extrem viel bringen werden.

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Sponsoring

Strategien und Tipps – Sponsoring in Triathlon

Kürzlich habe ich meine alte Sponsoring-Mappe aus dem Jahr 1992 gefunden und war erneut beeindruckt von der Professionalität, mit der ich schon damals agiert habe. Sicherlich hat mein Marketingstudium geholfen, doch damals gab es noch keinen speziellen Studiengang für Sport-Sponsoring oder Sport-Marketing. Trotz der Veränderungen in der Welt des Sponsorings sind einige Grundprinzipien immer noch relevant. In diesem Artikel teile ich einige meiner Erfahrungen und Erkenntnisse.

Bevor wir uns auf die Suche nach einem Sponsor oder Mäzen/Gönner begeben, sollten wir uns im Klaren darüber sein, welche Art von Unterstützung wir benötigen. Ein Gönner möchte etwas Gutes tun und dir helfen, deine Ziele und Träume zu erreichen. Ein Sponsor hingegen sucht eine erfolgreiche Zusammenarbeit, bei der er einen bestimmten Wert (z. B. „x“) investiert und mindestens den gleichen Wert zurückbekommen möchte (d. h. „Sponsoringwert > x“).

Es gibt auch Situationen, in denen Athleten für Unternehmen arbeiten und ein Gehalt erhalten, aber gleichzeitig Freiräume haben, um ihre sportlichen Ziele zu verfolgen. Ein bekanntes Beispiel sind die Bundeswehr-Athleten.

Es ist äußerst ungewöhnlich, dass Sponsoren Athleten aktiv ansprechen oder auswählen. In den meisten Fällen musst du selbst die Initiative ergreifen. Wenn du nicht in der Lage bist, diese Arbeit selbst zu erledigen, solltest du jemanden finden, der dir dabei hilft. Das Festlegen deines eigenen Marktwerts kann schwierig sein, da man dazu neigt, sich selbst zu überschätzen oder zu unterschätzen.

Die Einschätzung deines eigenen Marktwerts erfordert Kreativität und kann komplex sein. Erfolge bringen Aufmerksamkeit, und heutzutage kannst du auch geschickt über soziale Medien selbst für Publizität sorgen. Diese Faktoren sind leicht messbar, darunter Presseberichte, TV-Präsenz, Likes, Follower, Blogbeiträge und Suchbegriffe.

Publizität kann nicht nur nach außen gerichtet sein, sondern auch intern in einem Unternehmen genutzt werden. Zeige, wie deine sportlichen Erfolge und dein Engagement zur positiven Unternehmenskultur beitragen können.

Triathlon ist mit positiven Attributen wie Willensstärke, Kraft, Ausdauer und einer gesunden Lebensweise verbunden, was praktisch zu jedem Unternehmen passt. Nutze deine persönliche Geschichte, Erfahrungen und beruflichen Fähigkeiten, um einen einzigartigen Marktwert aufzubauen. Kreativität und Ideenreichtum sind gefragt.

Als Sportler musst du Ideen haben, wie eine Firma von deiner Partnerschaft profitieren kann. Das bloße Platzieren eines Logos auf deinem Wettkampfanzug ist heutzutage selten ausreichend. Oft kennen Marketingmanager den Sport nicht ausreichend, um zu verstehen, wie ein Triathlet effektiv für das Unternehmen genutzt werden kann.

Wenn du dich nicht mit anderen messen möchtest, kannst du auch dein eigenes verrücktes Herausforderungsprojekt starten. Ob du rückwärts durch Europa läufst oder mit dem Einrad durch Asien fährst, mit der richtigen Vermarktung kann dies genug Einnahmen generieren, um es als Beruf zu betrachten.

Der Sportler sollte sich nicht nur auf den Sponsoringvertrag verlassen, um Publizität zu generieren. Dies kann durch erfolgreiche Wettkampfteilnahmen, Social Media-Aktivitäten oder z.B. durch das Halten von Vorträgen und Vorlesungen erreicht werden. Das Wichtigste ist, dass ein Mehrwert für den Sponsor entsteht.

Schließlich ist es von großer Bedeutung, Dankbarkeit zu zeigen, sobald eine Sponsoring- oder Gönnerschaft entstanden ist.

Wertschätzung ist oft das wichtigste, was du als Sportler zurückgeben kannst.

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Triathlonsaison 2024

Die Triathlonsaison 2024 kann kommen!

Mit Leidenschaft, Erfahrung und fundiertem Wissen trainiere ich Athleten in allen Leistungskategorien, vom Anfänger bis zum Profi. Der schnellste Fortschritt erfolgt in der Regel, wenn du von Anfang an beginnst. In dieser Phase reicht oft schon einfaches Training aus. Natürlich ist es wichtig, die Grundlagen des Trainings zu beherrschen und unnötige Fehler zu vermeiden.

Für den Einstieg empfehle ich meinen Online-Triathlon-Einsteigerkurs. Hier erlernst du die korrekte Kraultechnik, erhältst Ratschläge zur anfänglichen Ausrüstung, und wir widmen uns Lauf- und Radfahrtechniken. Außerdem erfährst du, wie du gesund und verletzungsfrei deinen ersten Triathlon bewältigen kannst.

TRIATHLON EINSTEIGER KURS

Wenn du darüber hinaus im Triathlon vorankommen möchtest und nicht nur Trainingspläne benötigst, sondern auch persönliches Coaching, stehe ich gerne zur Verfügung. Sowohl Anfänger als auch Einsteiger haben die Möglichkeit, von meinem Coaching in den Trainingslagern mit Hannes Hawaii Tours zu profitieren.

Das erste Trainingslager für Kraulanfänger findet bereits im Dezember in Playitas auf Fuerteventura statt. Nach deiner Anmeldung erhältst du vorab Zugang zu den Kowawa-Kraulkursen.

EINSTEIGER SCHWIMMCAMP

Im April bin ich erneut mit Hannes Hawaii Tours auf Fuerteventura und biete Training in fünf verschiedenen Leistungsklassen an, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, aber immer mit viel Spaß, um dich bestmöglich auf die kommende Triathlonsaison vorzubereiten.

TRIATHLON CAMP

Die Triathlon-Campsaison 2024 wird auf dem wunderschönen Mallorca mit dem Einsteiger-Triathloncamp im Font de sa Cala abgeschlossen. In dieser Woche lernst du das, was du normalerweise erst in 2-3 Jahren erreicht hättest.

TRIATHLON EINSTEIGER CAMP

Traditionell beginnt das Training für die Sommersaison 2024 immer im November! Also, nichts wie ran – die Triathlonsaison 2024 kann kommen!

COACHING ANGEBOT

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Schmerzen sind nur Schmerzen

Ein Gedanke, der mich über die Jahre begleitet hat

Während meiner jetzigen Zeit als Triathlon Trainer habe ich mich natürlich noch weiter intensiv mit den Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen auseinandergesetzt. In meiner aktuellen Rolle habe ich zahlreiche Athleten auf ihrem Weg begleitet, und meine Leidenschaft für den Sport hat mich immer angetrieben.

Mit der Zeit habe ich beobachtet, wie aus Athleten wahre Triathleten wurden. Sie lebten den Triathlon-Lifestyle, liebten die Bewegung und fanden ihre Erfüllung darin. Der Triathlonsport wurde zu einem wesentlichen Bestandteil ihres Lebens und ihrer Identität.

Als Triathlon Trainer bin ich stolz darauf, den Fokus meiner Athleten auf Ergebnisse und ständige Verbesserung zu fördern. Im Training und Wettkampf arbeite ich mit ihnen daran, das Beste aus sich herauszuholen.

Während wir alle älter werden, bleibt die Seele für immer jung. Triathlon ist eine Sportart, die in jedem Alter ausgeübt werden kann. Es ist nie zu spät, ein Triathlet zu werden. Die Distanzen können angepasst, das Tempo verlangsamt und einzelne Disziplinen ausgelassen werden – dennoch bleibt die Triathletenmentalität erhalten.

Als Triathlon Trainer habe ich das Privileg, Athleten in ihrer Entwicklung zu begleiten. Ich habe gelernt, wie das Gehirn im Kontext des Triathlontrainings und -wettkampfs Schmerz und Unbequemlichkeit interpretiert. Ein Satz, den ich schätze, fasst dies zusammen: „Schmerzen sind nur Schmerzen. Erst wenn du gegen die Schmerzen ankämpfst, beginnt das Leiden.“

Diese Erkenntnis überträgt sich auch auf andere Lebensbereiche. Die Herausforderungen im Alltag können genauso intensiv sein wie körperliche Anstrengungen. Als Triathlon Trainer lehre ich, wie viel Stärke in diesem Gedanken steckt und wie er auf vielfältige Weisen angewendet werden kann.

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Wie werde ich glücklich?

6 Tipps um glücklich zu sein

Gerade ist ein finnisches Buch erschienen: „Auf der Suche nach dem Glück“. In diesem Buch beschreibt der finnische Psychiater Juhani Mattila, wie man Glück finden kann. Hier sind seine sechs Tipps für ein glücklicheres Leben:

  1. Vermeide übermäßiges Grübeln über dich selbst. Die Fixierung auf sich selbst kann einen Menschen in seine eigene Blase einschließen.
  2. Beruhige dich und lebe im Moment: Glück wird nur im gegenwärtigen Augenblick empfunden.
  3. Lerne den Wert von guten Leistungen zu schätzen, ohne sie mit Perfektion zu vergleichen.
  4. Ärgere dich nicht über Kleinigkeiten und nimm Dinge nicht zu persönlich.
  5. Vermeide, bitter zu sein, denn Bitterkeit verschließt die Augen für Dankbarkeit.
  6. Investiere gezielt in Dinge, die dir Freude bereiten, und gestalte deine Tage entsprechend.

Ich persönlich finde diese Tipps sehr inspirierend! Viele dieser Faktoren können wir direkt oder indirekt durch den Sport lernen, während andere möglicherweise persönliche Eigenschaften sind, an denen wir sicherlich arbeiten können.

Kiitos! (Danke!)

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Arbeiten als Triathlon Coach

Ein Blick hinter den Kulissen als Triathlon Trainer

Jetzt ist wieder die Zeit im Jahr, in der wir an die kommende Saison denken. Wenn du darüber nachdenkst, ob du einen Coach/Trainer benötigst, möchte ich dir gerne einen kleinen Einblick in meinen Arbeitsalltag geben.

Wenn ich eine Anfrage von einem Athleten erhalte, ist natürlich der erste Schritt, uns kennenzulernen. Wir müssen herausfinden, wie die Person tickt und ob wir auf der gleichen Wellenlänge liegen. Oft genügt dazu bereits ein Telefonat.

Wenn sich alles gut anhört, folgt als nächster Schritt ein Treffen, entweder online oder persönlich. Hier geht es darum, uns persönlich besser kennenzulernen. Im Idealfall habe ich bereits Trainingsdaten im Voraus erhalten, die ich analysieren konnte.

Dieses Gespräch ist immer sehr spannend. Mit meinem Wissen und meiner Erfahrung, die ich durch die Betreuung von Hunderten, vielleicht sogar Tausenden von Sportlern erworben habe, erlebe ich oft, dass dieses Gespräch ein wahrer Augenöffner für den Athleten ist.

In diesem Gespräch geht es natürlich um die Festlegung von Zielen und insbesondere darum, wie diese Ziele erreicht werden können. Wir besprechen das persönliche Umfeld, die Arbeitsbelastung, das verfügbare Zeitbudget sowie persönliche Stärken und Schwächen. All das kann optimiert werden. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass nicht jeder bereit ist, „alles“ für sportlichen Erfolg zu geben. Beruf, Familie und andere Interessen spielen eine nicht unwichtige Rolle und sollten berücksichtigt werden.
Zudem können sich die Bedingungen für das Sporttreiben jederzeit ändern, sei es durch Veränderungen im Beruf, der Familie oder der Gesundheit. 

Hier ist viel Erfahrung gefragt, um den Athleten auf Kurs zu halten oder gegebenenfalls sogar die Zieldefinition zu überdenken.
Wenn nicht alles richtig abgestimmt oder besprochen ist, kann dies früher oder später zu Stress führen und im schlimmsten Fall in einer Krankheits- oder Verletzungsspirale enden.

Sobald die grundlegenden Weichen gestellt sind, geht es in die Tiefe. Eine wichtige Überlegung ist, wie viel Zeit ich investieren möchte. Dabei sind Sportler oft überrascht, wie wenig Training im Herbst geplant ist, und sie sind erneut erstaunt darüber, wie problemlos sich im Frühjahr/Sommer auch größere Umfänge durchführen lassen, trotz anderer Verpflichtungen.

Ein weiterer Faktor ist die Verfügbarkeit von Trainingsmöglichkeiten und Ausrüstung. Hier stellt sich immer die Frage: Wie kann die zur Verfügung stehende Geldsumme am effektivsten eingesetzt werden, um schneller zu werden? Sobald dies besprochen ist, taucht die nächste Frage auf: Würdest du das auch tun, selbst wenn es nicht unbedingt Spaß macht, oder sollte der Spaß wichtiger sein als der Erfolg?

Als Trainer ist es entscheidend, dass wir das kommende Training steuern können. Dafür benötigen wir bestimmte Hardware, und die Kommunikation zwischen Athlet und Trainer ist von größter Bedeutung. Nur wenn die Kommunikation funktioniert, kann der Coach dem Athleten optimal dabei helfen, seine Ziele zu erreichen.

Dann erzählt der Athlet, wann er was trainieren kann, oder welche festen Trainingseinheiten er gerne (z.B. vom Verein aus) absolvieren möchte. Erst zu diesem Zeitpunkt beginne ich mit der Planung. Der Athlet erhält dann einen ausgearbeiteten Trainingsplan mit allen Einheiten, die er absolvieren soll. Natürlich muss er den Plan auch richtig lesen können. Wenn etwas unklar ist, besprechen wir den Plan erneut und nehmen eventuelle Änderungen vor.

Orientierung beim Laufen in Fuerteventura

Erst dann beginnt das eigentliche Training. Wenn der Athlet Änderungen am Plan vornehmen muss, nicht alle Einheiten absolvieren kann oder sogar mehr trainieren möchte, sollte er sich frühzeitig melden. In solchen Fällen passe ich den Plan gegebenenfalls an oder erkläre dem Athleten, warum es sinnvoll ist, so weiterzutrainieren.
Und so geht dieser Prozess immer weiter, ein ständiger, sich verändernder Ablauf. Wie du siehst, umfasst die Arbeit eines Trainers oder Coaches nicht nur das Erstellen von Plänen, sondern auch eine erhebliche Menge an Beratung und Kommunikation.

Aber das ist eigentlich nur ein kleiner Teil des Alltags. Wie sagt man so schön? Stillstand bedeutet Rückschritt. Das bedeutet, wenn du nicht auf dem neuesten Stand der Entwicklungen in der Trainingswissenschaft bist, hängst du hinterher. Lesen, informieren, nachdenken, philosophieren und nicht zu vergessen: auch Wissen mit anderen Sportarten und aus anderen Ländern austauschen.

Natürlich musst du auch direkten Kontakt zu den Athleten haben und sogar 1:1 „hands-on“ Coaching durchführen. Das kann beispielsweise Leistungsdiagnostik, Trainingseinheiten oder sogar Trainingscamps umfassen.

Aber die Arbeit eines selbständigen Profitrainers endet natürlich nicht hier: Du musst Buchführung betreiben, Versicherungen und Steuern bezahlen, Marketing betreiben und andere ganz normale Aufgaben erledigen, die jeder Selbständige auch bewältigen muss.

Ein sehr spannender Beruf!

Triathlon Pictogramme

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Weltmeisterschaft tauglich?

Ironman 70.3 Lahti – Ironman Nizza

Vor anderthalb Wochen endeten die Ironman 70.3 Weltmeisterschaften in Lahti, Finnland, mit 6.000 Teilnehmern, und am kommenden Wochenende steht die Lang Distanz Ironman Weltmeisterschaft mit 2255 männlichen Athleten an.

Bevor ich mich tiefer in das Thema vertiefe, möchte ich betonen, dass Ironman ein Unternehmen ist, dessen Hauptziel darin besteht, Geld zu verdienen. Sportliche und kulturelle Aspekte kommen erst danach. Das wollte ich neutral festhalten.

Der Titel „Weltmeisterschaft“ bezieht sich auch auf den Markennamen Ironman. Genauso gut könnte Haribo Weltmeisterschaften im Gummibärenessen veranstalten.

Hawaii ist die Geburtsstätte des Langdistanz-Triathlons, und es war Tradition, dass die besten Triathleten jedes Jahr hier starteten, um herauszufinden, wer unter den speziellen Bedingungen dieser Insel der Beste ist. In gewisser Hinsicht waren es also immer die Weltmeisterschaften.

Jetzt hat sich dies definitiv geändert. In der 70.3 Ironman Serie ist es schon länger üblich, den Veranstaltungsort der Weltmeisterschaften zu ändern. Der Ironman-Zirkus zieht dann irgendwann weiter, und ähnlich wie bei McDonald’s wird überall dasselbe Menü serviert, unabhängig vom Ort.

In Lahti habe ich eine grandiose Organisation gesehen aber  das typisch Finnische vermisst. Klar, die finnische Natur war präsent, das Wort „Sisu“ war häufig zu sehen, aber ansonsten gab es sehr wenig Finnland zu spüren.

In Finnland habe ich mich auch gefragt: Müssen wirklich 2000 Frauen und 4000 Männer zur Weltmeisterschaft zugelassen werden? Ich stand an der Schwimmstrecke bei der 200-Meter-Marke. Schon vorher musste der Rettungsschwimmer zweimal bei den Frauen eingreifen, und das bei einer Weltmeisterschaft, bei der die Besten der Besten antreten sollten.

Es ist sicherlich schön, dass viele an den Weltmeisterschaften teilnehmen können, aber wenn die Hürden für Langdistanz-Triathlon immer niedriger werden und die Teilnehmerzahlen weiter steigen, besteht die Gefahr, dass nicht nur gesunde und ärztlich kontrollierte Menschen teilnehmen. Vielleicht nehmen auch viele Athleten die Herausforderung zu leicht. In diesem Fall sollten wir uns nicht über steigende Todesraten im Triathlon wundern.

4000 Männer bei einer Halbdistanz – natürlich kann es nicht so ablaufen, wie es ursprünglich im Triathlon gedacht war: Jeder macht sein eigenes Rennen, ohne Windschattenfahren, und am Ende sehen wir, wer am schnellsten war. Altersklassenstartblöcke und ein „rolling start“ innerhalb dieser Startblöcke sind eine gute Idee, aber selbst die besten Ideen funktionieren nicht mit zu vielen Teilnehmern.

Weltmeisterschaften hier und dort, Weltcup, PTO, Olympia – mit zu vielen wichtigen Rennen wird es unübersichtlich, und die Bedeutung verwässert sich. In Lahti war das Starterfeld wirklich stark, sogar unglaublich stark, aber ein sensationeller Dreifach-Triumph der deutschen „Jungen“ wurde kaum beachtet! Sehr schade.

Der kommende Sonntag in Nizza wird sportlich sicherlich spannend sein, aber als Veranstaltung befürchte ich eine Art „Ironman-McDonald’s-Menü“. Ich hoffe, ich irre mich, und Nizza kann sich so präsentieren, wie es einmal war, aber das ist vielleicht ein kleiner Traum.

Die Ironman Weltmeisterschaften in Nizza sind nicht dasselbe wie die Ironman Weltmeisterschaften in Hawaii. Sicherlich wird ein sehr, sehr guter Triathlet gewinnen, wahrscheinlich derzeit der stärkste Langdistanz-Triathlet (dank der Preisgelder).

Sportlich erwarte ich hier ein gutes und faires Rennen. Die Strecke von 180 km und die 2255 Teilnehmer sind Fakten, die vielversprechend klingen.

Für mich persönlich war bis jetzt immer der beste Triathlet (in allen Distanzen) derjenige, der gerade Hawaii gewonnen hat! Immer die gleichen Bedingungen, praktisch dieselbe Strecke, das gleiche Klima und der gleiche Zeitpunkt im Jahr. Hawaii-Sieger gleich bester Triathlet. Punkt!

Die Weltmeisterschaften in Nizza müssen jedoch nicht zwangsläufig schlecht sein. Für Europäer ist Nizza viel einfacher zu erreichen als Hawaii, und für Amerikaner könnte Nizza sogar exotischer sein als Hawaii.

Ich habe immer noch das Gefühl, dass die wahren Ironman-Sieger auf Hawaii gemacht werden. Das bietet jedoch in den Zwischenjahren eine verdiente Bühne für Olympia, PTO und Challenge Roth, um noch mehr zu glänzen. Das ist gut für den Sport, und dafür können wir Ironman dankbar sein.

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