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Neue Kollektion 2025

Willisika wird „The Nordic Edge“ 

Bennie Lindberg - Sport Coaching - The Nordic Edge - Radtrikot 2025

Neue Kollektion 2025: The Nordic Edge

wir freuen uns sehr, euch unsere brandneue Kleidungskollektion für 2025 vorzustellen! Diese Kollektion wurde in Zusammenarbeit mit René Rosa und unter dem Motto „The Nordic Edge“ entworfen. Inspiriert von meiner finnischen Heimat, zeichnen sich die Designs durch verschiedene blaue Streifen aus, die die Schönheit und Kraft der nordischen Natur widerspiegeln.

Die Kollektion trägt nicht nur mein persönliches Design, sondern auch die Logos meiner drei Firmen:

  • Ad Extremum, bekannt für individuelles Top-Coaching
  • Koyawa, die verschiedene Online-Kurse für Einsteiger bietet
  • Bennie Lindberg – Sport Coaching – The Nordic Edge, mit seiner markanten runden Form und der finnischen Fahne

Highlights der Kollektion:

  • Einzigartige Designs: Jede Kollektion ist ein Unikat und repräsentiert die nordische Kultur.
  • Qualitätsgarantie: Hergestellt von René Rosa, garantieren wir höchste Qualität und Tragekomfort.
  • Markenpräsenz: Mit den Logos von Ad Extremum, Koyawa und Bennie Lindberg setzt ihr ein Statement für Professionalität und Bildung im Sport.

So bestellt ihr:

Schaut euch die Designs, Preise und Beschreibungen der Produkte an, die unten zum Download bereitgestellt sind.

Sendet eure Bestellungen direkt per E-Mail an mich bis spätestens Montag, 03.02.2025.

Gebt dabei folgende Informationen an:

  • Produktnummer (Damen- oder Herrenmodell)
  • Stückzahl
  • Größe
  • Liefer- und Rechnungsadresse

Lieferzeit: Die Ware wird direkt von René Rosa versendet, sobald sie fertiggestellt ist. Rechnet mit einer Lieferzeit von etwa 6 bis 8 Wochen.

Wir können es kaum erwarten, euch in der neuen Kollektion zu sehen und gemeinsam sportliche Erfolge zu feiern!

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KI im Sport

Werden Coaches überflüssig?

Das kann AI nicht in Bezug auf Triathlon Coaching

CHANCEN UND GRENZEN

Die Künstliche Intelligenz (KI, AI im Englisch) revolutioniert viele Lebensbereiche und steigert die Effizienz in zahlreichen Bereichen. In einigen Sektoren scheint es, als könne KI sogar den Menschen ersetzen. Doch wie sieht es im Sport aus?

KI im Sporttraining: Potenziale und Grenzen

Bereits heute arbeiten viele Coaches und Athleten datenbasiert. Moderne Trainingshardware erfasst mehr Daten als je zuvor, und der Trainingsprozess folgt oft klaren, wissenschaftlich fundierten Prinzipien. Dies klingt nach einer Aufgabe für Maschinen – und ist es in vieler Hinsicht auch.

Theoretisch ließen sich Trainingsmethoden wie polarisiertes oder schwellenorientiertes Training sowie individuelle Trainingspläne in KI-Systemen abbilden. Diese Systeme könnten maßgeschneiderte Empfehlungen auf Basis von Tests wie Stoffwechselanalysen oder sportpsychologischen Profilen generieren.

Auch bei der Technikanalyse eröffnen sich spannende Möglichkeiten: Kameras und Sensoren sind schneller und präziser als das menschliche Auge. Mit ausreichenden Datenmengen ließen sich Bewegungsabläufe in Disziplinen wie Schwimmen oder Laufen analysieren und optimieren – basierend auf den individuellen biomechanischen Besonderheiten eines Athleten.

Warum menschliche Coaches unverzichtbar bleiben

Trotz der beeindruckenden Potenziale von KI bleibt die Rolle des menschlichen Coaches unersetzlich. Denn Training ist mehr als nur Daten und Algorithmen – es ist eine menschliche Interaktion.

Erklärung und Umsetzung

Ein Coach sorgt dafür, dass der Athlet nicht nur versteht, was zu tun ist, sondern es auch umsetzt. Hier stoßen KI-Systeme an ihre Grenzen, denn das „Wie“ der Erklärung und die Art der Umsetzung sind oft entscheidend.

Empathie und Motivation

KI kann Daten analysieren, aber sie spürt nicht, wann ein Athlet Unterstützung braucht. Die emotionale Unterstützung, Motivation und das „Mitfiebern“ eines Coaches sind unersetzlich und machen einen großen Unterschied.

Individuelle Anpassung in Echtzeit

Mimik, Körpersprache und kleinste Signale geben einem guten Coach Aufschluss darüber, wie es einem Athleten geht – ob er müde, überfordert oder am Limit ist. Diese spontane Anpassung ist für ein sicheres und effektives Training unverzichtbar.

Mentoring und Vorbildfunktion

Ein Coach ist mehr als ein Datenlieferant: Er ist ein Mentor, der inspiriert, führt und ein Vorbild sein kann. Diese persönliche Verbindung ist durch KI nicht zu ersetzen.

Kreativität und Intuition im Training

Menschliche Coaches bringen Abwechslung und Spaß ins Training, entwickeln kreative Methoden und haben ein gutes Gespür dafür, was einem Athleten gut tut. Sie setzen immer wieder neue Reize und motivieren ihre Schützlinge auf individuelle Weise.

Kommunikation und Gefühle

Ein immens wichtiger Faktor im Coaching ist die Kommunikation – sowohl verbal als auch nonverbal. Ein verspätetes Wort, eine Antwort, die nicht kommt, oder ein kleines Signal zwischen den Zeilen sind Aspekte, die nur ein Mensch wahrnehmen kann. Ebenso wichtig ist, wie der Athlet das Training empfindet – sowohl körperlich als auch mental. Diese subjektiven Empfindungen lassen sich nicht einfach in eine Skala von 1 bis 5 fassen, und es bedarf spezieller Messinstrumente, um sie genau zu erfassen. Solche Instrumente sind zwar denkbar, aber ihre Entwicklung liegt noch in der Zukunft.

Gruppendynamik

Ein weiteres mächtiges Werkzeug im Sport ist die Gruppendynamik. Um diese effektiv zu nutzen, muss ein Coach das Umfeld des Athleten kennen und wissen, wie er Gruppenkonstellationen gezielt einsetzen kann. Im Fußball etwa kann ein Coach eine schwache Mannschaft innerhalb kurzer Zeit in ein starkes Team verwandeln. Auch im Triathlon kann das Training mit stärkeren oder schwächeren Athleten sinnvoll sein, aber nur ein Mensch kann die richtige Balance finden.

Soziale Kompetenz

KI ist eine Maschine mit beeindruckender Rechenleistung und riesigen Datenbanken, aber sie kann nicht das gleiche Maß an Empathie und sozialen Fähigkeiten bieten wie ein Mensch. Ein Coach kann in einer Verletzungssituation den emotionalen Zustand des Athleten erkennen und entsprechend reagieren – während ein Computer keine echten Gefühle entwickelt. Der Mensch benötigt emotionale Erlebnisse, um sich weiterzuentwickeln und Höchstleistungen zu erbringen.

Fazit

KI ist ein mächtiges Werkzeug, das Coaches hilft, fundiertere Entscheidungen zu treffen und präzisere Analysen zu liefern. Doch der Kern des Coachings – die persönliche Beziehung, das Mitgefühl und die Fähigkeit, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen – bleibt menschlich. Letztlich ist es die Symbiose aus Mensch und Maschine, die das Coaching der Zukunft prägen wird.

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Triathlon ist wie das Leben.

Triathlon hat mein Leben geprägt.

Das Leben ist wie Triathlon

Zuerst als Hobbysportler, dann als Profi, und heute als Trainer und wieder als begeisterter Freizeitsportler. Letzte Woche wurde unsere zweite Tochter geboren, und irgendwie musste ich sofort daran denken, wie ähnlich die Gefühle und Erwartungen in solchen Momenten denen bei einem Ironman sind (oder natürlich auch jeder andere Langdistanz Triathlon). Der erste Ironman ist immer ein Nervenkitzel, der nie ganz verschwindet, auch wenn mit der Zeit vieles vertrauter wird. Anfangs kann man sich kaum vorstellen, 226 Kilometer am Stück im „Racemodus“ zu bewältigen. Später weiß man, was einen erwartet, und kann sich sogar auf das Kommende freuen. Natürlich ist die Geburt eines Kindes nicht mit einem Ironman vergleichbar, aber der Prozess weist erstaunliche Parallelen auf. Man wächst Tag für Tag mit den Aufgaben, und wenn der große Tag kommt, fühlt sich alles so natürlich an.

Doch das ist nicht alles! Was man im Triathlon lernt, gilt genauso für das ganze Leben. „Ohne Fleiß kein Preis“ mag banal klingen, aber zusammen mit Geduld ist es eine der wichtigsten Lektionen, die man lernen kann. Ausdauer braucht Jahre, um sich zu entwickeln. Es geht nicht immer linear vorwärts; es ist eine ständige Berg- und Talfahrt, die jedoch im Großen und Ganzen immer aufwärts führt (oder zumindest führen sollte). Hier lernt man, einfach durchzuhalten, auch wenn es kurzfristig so aussieht, als ob alles sinnlos wäre.

Triathlon ist komplex, und das optimale Training dafür stellt eine enorme Herausforderung dar. Schwimmen, Radfahren, Laufen, ergänzendes Training, Regeneration, Familie, Freunde und natürlich der Beruf – all das muss in Einklang gebracht werden, was nahezu unmöglich immer perfekt zu schaffen ist. Man lernt, Prioritäten zu setzen; man kann nicht alles perfekt beherrschen, und es gibt eine Zeit für alles.

Ein Wettkampf verläuft selten ohne Probleme, ob klein oder groß. Was lernt man daraus? Probleme gehören zum Leben und zum Wettkampf dazu. Wenn ein Problem auftritt, analysiert man es: Kann ich etwas dagegen tun? Wenn ja, dann handle ich; wenn nicht, lege ich das Problem beiseite und schlage Plan B ein.

Heja, heja – hop, hop, hop aufgeht´s  Leben! Vollgas vorwärts!

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Triathlon Profi – Amateur

Unterschiede zwischen Triathlon Profi und Triathlon Amateur

Was für ein schöner Triathlontag wieder! Vielleicht nicht unbedingt wettermäßig, aber es war dennoch ein Wochenende voller Action. Eines der faszinierenden Aspekte des Triathlons ist die Möglichkeit, dass Amateure und Profis auf derselben Strecke gegeneinander antreten und sich vergleichen können. Kein Wunder, dass Profis oft als Vorbilder dienen, und Amateure versuchen, deren Herangehensweise zu imitieren. Der Gedanke, dass das, was ein Profi tut, nicht falsch sein kann, ist weit verbreitet.

Lassen Sie uns den Unterschied zwischen Profis und Amateuren auf der Langdistanz betrachten, ohne die Definitionsfrage aufzugreifen, wer als Profi und wer als Amateur gilt.

Physiologie:

Ein Ironman-Triathlon wird oft im Bereich der aeroben Schwelle absolviert (nicht zu verwechseln mit der anaeroben Schwelle). Bei optimaler Kohlenhydratzufuhr sollte der Laktatspiegel dabei etwas über 2 mmol liegen und gegen Ende des Marathons leicht darunter. Theoretisch gibt es hier keinen Unterschied zwischen Amateuren und Profis. Allerdings sind bei gut trainierten Athleten die Schwellenwerte im Verhältnis zum Maximalbereich deutlich höher als bei weniger fitten Athleten. Das bedeutet, dass sie schneller sind und für einen Ironman weniger Zeit benötigen. Gleichzeitig führt dies zu einer höheren muskulären Belastung, die jedoch aufgrund des besseren Trainingszustands kompensiert wird.

Eine Randbemerkung: Ein Ironman-Sieger in Frankfurt oder ein Challenge-Sieger in Roth könnte am nächsten Tag unmöglich einen Ironman fast so schnell wie am Vortag absolvieren, da die Muskeln zu erschöpft wären. Doch wenn man es macht wie beispielsweise Jonas Deichmann (ich bin übrigens ein Fan), dann ist es praktisch wie eine andere Disziplin. Das Ziel ist nicht mehr, so schnell wie möglich zu sein, sondern es so oft wie möglich zu schaffen. Das ist vergleichbar mit Weitsprung und Hochsprung – zwei unterschiedliche Disziplinen, aber beide haben mit Springen zu tun.

Was bedeutet das?
a) Profis sind daran gewöhnt, sich zu quälen und stundenlang im richtigen Bereich und Tempo unterwegs zu sein. Dafür benötigen sie auch die meiste Energie. Je schneller du bist, desto mehr Energie brauchst du – das ist die einfache Formel.
b) Amateure haben oft Probleme mit der Tempoeinteilung und der passenden Energiezufuhr. Sie starten oft zu schnell und werden gegen Ende langsamer. Auch das Essen nach Gefühl ist ein häufiger Fehler bei Amateuren.

Coaching:

Einen Profi zu coachen ist fast ein Traum. Der Athlet setzt alles daran, den Trainingsplan zu erfüllen, kümmert sich um Schlaf, Ernährung, Massagen und alles, was die Regeneration fördert. Alle externen Faktoren, die das Training stören könnten, werden vermieden oder minimiert. Der Trainingsaufbau ist hier fast schon mathematisch. Die Herausforderung besteht darin, das richtige Gleichgewicht zu finden, um weder zu viel zu tun noch die Intensitäten und Umfänge falsch zu planen. Auch Wettkämpfe, Trainingslager und Reisen werden sorgfältig geplant und auf das Ziel abgestimmt.

Wie sieht es bei Amateuren aus? Da die Grenze zwischen Amateur und Profi oft verschwimmt, gibt es natürlich auch Amateure, die sich ähnlich wie Profis vorbereiten können, sowie Profis, die noch Amateure sind. Oft steht der Sport bei Amateuren jedoch an zweiter oder dritter Stelle, nach Studium, Beruf und/oder Familie. Die Zeit ist begrenzt, das Budget oft knapp, und es gibt ständig Interessenkonflikte. Für den Trainer ist das immer eine Herausforderung. Man muss immer im Hinterkopf behalten, dass der Körper keinen Unterschied zwischen mentalem und körperlichem Stress macht. Der Athlet trainiert, wann er Zeit hat, geht ins Trainingslager, wenn die Bedingungen oder das Budget es zulassen, und nicht immer dann, wenn es am sinnvollsten wäre.

Daher ist es keine gute Idee, einfach den Trainingsplan eines Profis zu kopieren oder nur die Hälfte oder ein Drittel davon zu machen. Die Voraussetzungen und die Physiologie sind einfach zu unterschiedlich.

Am Ende eines Wettkampfes sieht man oft sowohl Profis als auch Amateure, die unzufrieden sind.

In solchen Momenten solltest du dich fragen:

Habe ich heute mein Bestes gegeben? Wenn ja, dann solltest du zufrieden sein.

Wenn die Erwartungen höher waren, hattest du vielleicht nur einen schlechten Tag, irgendwo einen Fehler gemacht oder dich falsch eingeschätzt. Das ist leicht zu ändern für das nächste Mal.

Wenn du nicht dein Bestes gegeben hast, dann hast du noch einiges an Arbeit vor dir! Aber es kann auch sein, dass es nicht dein Ziel war, dann ist das auch in Ordnung!

Am Ende des Wettkampfes spielt es keine Rolle, ob du Profi oder Amateur bist. Jeder kann und sollte verdammt stolz auf sich sein – nicht nur auf den Wettkampftag, sondern auf den ganzen Prozess, der dich ins Ziel geführt hat!

Bild von Ironman 70.3 Gdansk

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Gruppendynamik – Das sportliche Power-Tool

Gruppendynamik – Das sportliche Power-Tool

Auch in TZriathlontraining ist Gruppendynamik wichtig

Während der Fußball-EM wurde ich wieder an meine Coaching-Abschlussarbeit erinnert, in der es um den bewussten Einsatz von Gruppendynamik im Sport ging. Damals führte ich lange Gespräche mit dem finnischen Cheftrainer für Langlauf, Orientierungslauf und Schwimmen sowie mit Rolf Haikkola, der leider im März verstorben ist. Er war der Trainer des vierfachen Olympiasiegers über 5000 und 10000 Meter, dem Finnen Lasse Virén. In diesen Gesprächen erörterten wir, wie man Gruppendynamik nutzen kann, um in Ausdauer-Einzelsportarten bessere Leistungen zu erzielen.

In Einzelsportarten ist es ähnlich wie im Fußball: Eine Mannschaft kann aus Top-Individuen bestehen, aber wenn die Gruppendynamik nicht funktioniert, kann nichts gelingen. Schon eine kleine Änderung, wie ein neuer Trainer oder die richtige Ansprache, kann ein zuvor schwaches Team plötzlich nahezu unschlagbar machen.

Für Einzelsportler ist es ähnlich. Man kann so viel trainieren, wie man möchte, aber ohne ein funktionierendes und unterstützendes Umfeld ist es nahezu unmöglich, Höchstleistungen zu erbringen. Steht die Familie hinter einem? Unterstützt der Arbeitgeber? Wie ist die Stimmung im Verein? Passt der Coach zu einem? Selten machen wir uns Gedanken darüber, ob wir mit den richtigen Personen trainieren. Dabei kann der richtige Trainingspartner oder die passende Trainingsgruppe den notwendigen physischen und psychischen Kick geben.

Bei Kindern sehe ich oft, dass die Gruppendynamik entscheidend dafür ist, ob ein Kind einer Sportart treu bleibt oder nicht. Ein Kind kann gut und talentiert sein, aber wenn es die Trainingsgruppe, den Trainer und die anderen Kinder nicht mag, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weitermachen. In einer anderen Gruppe könnte dann ein hervorragendes Ergebnis erzielt werden.

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Danke das war toll

SAISONABSCHLUSS MALLORCA

der längste Tag mit Triathlon Trainer Bennie Lindberg

Mit dem Abschluss des Einsteiger-Triathlon-Camps auf der malerischen Insel Mallorca geht nun auch meine persönliche Triathlon-Camp-Saison zu Ende. Es war eine unvergessliche Zeit, die noch lebhaft in meinem Gedächtnis verankert ist.

Die Begegnungen mit wunderbaren Menschen, die alle dasselbe Ziel verfolgten, haben einen tiefen Eindruck hinterlassen. Jeder Einzelne brachte seine einzigartige Persönlichkeit und seinen unermüdlichen Ehrgeiz ein, was zu einer inspirierenden Atmosphäre führte.

Das Wetter war einfach fantastisch – strahlender Sonnenschein und ein blauer Himmel bildeten den perfekten Rahmen für unsere Trainingseinheiten. Diese waren nicht nur körperlich herausfordernd, sondern boten auch die Möglichkeit, unsere Grenzen zu testen und zu erweitern.

Zum Glück wurden wir durch das hervorragende Essen und Trinken, das uns zur Verfügung stand, gut gestärkt. Die kulinarischen Köstlichkeiten halfen dabei, unsere Energiereserven aufzufüllen und sorgten für gesellige Momente der Entspannung und des Austauschs.

Das sportliche Programm umfasste unter anderem eine Kraulschule, ein Fahrsicherheitstraining, Koppellaufen, Schwimmen im Meer, Intervalle im Wasser, auf dem Rad und zu Fuß sowie eine Königsetappe auf dem Rad und zum Abschluss sogar einen kleinen Triathlon. Natürlich kam auch das gesellige Programm nicht zu kurz.

Ich möchte mich bei allen engagierten Menschen bedanken, die dazu beigetragen haben, dieses Camp zu ermöglichen. Ihr Einsatz und Ihre Leidenschaft haben es zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Ein besonderer Dank gilt auch den fantastischen Teilnehmern. Ihr wart einfach großartig! Eure Begeisterung und euer Engagement haben das Camp zu etwas ganz Besonderem gemacht.

Doch die Reise ist noch nicht vorbei. Bereits am kommenden Samstag geht es hier in Roth weiter mit dem „längsten Tag“. Ein ganzer Tag, gewidmet dem Schwimmen, Radfahren und Laufen…

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Am 18.05.2024 ist es wieder so weit

DER KLASSIKER…

der längste Tag mit Triathlon Trainer Bennie Lindberg

Jetzt geht es wieder kurz vor Saisonbeginn Schlag auf Schlag.

Gerade sind wir zuhause gekommen von eine wunderbare und erfolgreiche Triathlon Trainingslager auf Fuerteventura und nächsten Freitag geht es schon nach Mallorca zu Triathlon Einsteiger Camp.

Gleich danach am 18.05 ist es Zeit für den „Langtest“ oder auch „der längste Tag“ genannt. Es ist ein intensives Training, das Schwimmen (bis zu 3 km), Radfahren (bis zu 120 km) und Laufen (bis zu 30 km) kombiniert. Es dient dazu, Überraschungen während Wettkämpfen zu minimieren und die ideale Wettkampftempo zu ermitteln.

Zu Beginn erfolgt eine grobe Einschätzung basierend auf Erfahrungswerten oder Leistungstests. Diese Werte werden anschließend überprüft und gegebenenfalls angepasst. Kürzere Tests eignen sich gut für die grobe Planung und Steuerung des Trainings, werden jedoch mit zunehmender Distanz ungenauer.

Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Athlet individuell ist und gute Leistungen über kurze Distanzen nicht zwangsläufig zu Spitzenleistungen über Langdistanzen führen.

Die Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen stellt zusätzliche Herausforderungen dar. Faktoren wie die Effizienz des Athleten, die Dauer seiner Energiereserven, die Menge der aufgenommenen Energie und die mentale Reaktion auf Erschöpfung spielen eine entscheidende Rolle.

Das Ziel besteht darin, möglichst gleichmäßig und ökonomisch zu sein. Dies kann durch Messungen wie Rundenzeiten, Watt, das eigene Gefühl, den Puls und insbesondere den Laktatspiegel überwacht und gesteuert werden.

Ein zu hoher Laktatwert deutet darauf hin, dass die Energiereserven nicht ausreichen, während ein zu niedriger Laktatspiegel auf einen Mangel an Kohlenhydraten oder zu niedriges Tempo hinweist. In solchen Fällen müssen neue Ernährungsstrategien und Tempoeinteilungen in Betracht gezogen werden.
Abschließend wird das Laufen genauer betrachtet, wobei Faktoren wie die Beibehaltung der Intensität, die verfügbaren Reserven, die Kohlenhydrataufnahme und die mentale Reaktion auf Erschöpfung eine Rolle spielen.

Der nächste Langtest startet um 8 Uhr in Büchenbach. Interessierte können sich gerne melden!

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Erfolgreiches Schwimmcamp

„Bennie und sein Team, haben mir zum ersten Mal richtig gezeigt, wie Kraulschwimmen funktioniert.“

Vor genau einer Woche ging ein herausragendes Einsteigerschwimmcamp zu Ende! Die Erinnerungen daran werden für immer bleiben, und die Vorfreude auf das nächste Camp steigt bereits! Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer und das gesamte Team – IHR SEID DIE BESTEN!!!!

Hier sind einige Feedbacks zum diesjährigen Hannes Hawaii Tours Einsteigerschwimmcamp:

  • Die Vermittlung der Kraultechnik war äußerst verständlich, insbesondere die Trockenübungen im Vorfeld waren sehr hilfreich.
  • Der Betreuungsschlüssel mit Coach und Assistant Coaches war großartig. Die Inhalte wurden in gut verdaulichen Portionen präsentiert, und ich hatte nicht nur viel Spaß, sondern habe auch enorm viel gelernt.
  • Die Trainings- und Schwimmeinheiten waren strukturiert aufgebaut und auch für Anfänger gut umsetzbar.
  • Die Anleitung und Betreuung durch die Trainer war exzellent. Sie nahmen Rücksicht auf die unterschiedlichen Leistungsniveaus, und der Umfang der Einheiten war genau passend. Fragen wurden kompetent und hilfreich beantwortet.
  • Tolle Leute, gute Stimmung, viel gelernt, viel gelacht!
  • Einfach top!
  • Obwohl ich seit 1989 Triathlon betreibe und ursprünglich an einem fortgeschrittenen SwimCamp teilnehmen wollte, landete ich beim Einsteigerswimcamp. Das war definitiv eine ausgezeichnete Entscheidung. Benni und sein Team, vor allem Benni, haben mir zum ersten Mal richtig gezeigt, wie Kraulschwimmen funktioniert. Ich bin immer noch begeistert von der Woche Schwimmtraining. Die Übungen waren methodisch-didaktisch sehr gut aufgebaut, sowohl theoretisch, in Trockenübungen als auch im Wasser. Das beste SchwimmCamp überhaupt!!!!!!!!!
  • Ein sehr schönes Camp mit guter Atmosphäre, einem herausragenden Trainingsangebot und jede Menge Spaß. Die Campleitung und Guides waren erstklassig.
  • Es tut mir leid, aber ich habe keine Verbesserungsvorschläge. Ich war begeistert, vor allem vom Team. Ich freue mich bereits auf das nächste Camp.

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27 Jahre Ad Extremum

Happy Birthday!

Gestern vor exakt 27 Jahren legte ich den Grundstein für meine Coaching-Firma Ad Extremum. Eine Zeitspanne von 27 Jahren, erfüllt von Leidenschaft, Engagement und triumphalem Erfolg als Triathlon-Trainer, liegt hinter mir! Diese Reise war für mich mehr als bloßer Beruf – sie gestaltete sich als Lebensreise, geprägt von meiner grenzenlosen Begeisterung für den Sport, insbesondere den faszinierenden Triathlonsport.

Meine Laufbahn als Triathlon-Trainer begann schon früh mit dem klaren Ziel, Athleten nicht nur die effektiven Techniken des Schwimmens, Radfahrens und Laufens zu vermitteln, sondern auch, wie man Ausdauer, Kraft, Disziplin und mentale Stärke entwickelt.

Mit den Jahren vertiefte sich meine Leidenschaft, und ich hatte das Privileg, meine Erlebnisse und Einsichten sowohl in inspirierenden Vorträgen als auch in vier mit persönlichen Geschichten durchwobenen Büchern zu teilen.

Triathlon bedeutet für mich mehr als nur ein Rennen – es ist eine Lebensweise, und diese Philosophie spiegelt sich in meiner facettenreichen Karriere wider. Als Neoprenhersteller trug ich dazu bei, innovative Ausrüstung zu entwickeln, die Athleten zu Höchstleistungen verhalf. Das Coaching, unabhängig davon, ob es sich um Profis oder Anfänger, Vereine oder Unternehmen handelt, ist und bleibt mein wichtigstes Betätigungsfeld. Die Organisation von Sportevents, sogar für ganze Regionen, markierte einen weiteren Meilenstein. Dies nicht nur für Spitzensportler, sondern für ganz normale Menschen – um ein kleines Stück fitter zu werden und, plump ausgedrückt, um mehr Freude am Leben zu haben.

Die Organisation von Trainingslagern stellt und stellte eine der erfüllendsten Aufgaben dar. In meiner Funktion als Sportlicher Leiter hatte ich die Gelegenheit, Athleten nicht nur auf physischer, sondern auch auf mentaler Ebene zu coachen. Die intensiven Herausforderungen im Trainingslager erwiesen sich oft als Schlüssel zum Erfolg auf den Wettkampfstrecken.

Dieses Jubiläum ist weit mehr als ein bloßer Rückblick – es ist eine Gelegenheit, Dankbarkeit auszudrücken. Dankbar für die Unterstützung der Athleten, Partner und Freunde, die diese beeindruckende Reise möglich gemacht haben. Die vergangenen 27 Jahre waren reich an Erfahrungen, Erlebnissen und vor allem an der Freude am Triathlon. Doch diese Reise ist bei Weitem noch nicht beendet. Mit neuen Projekten, frischen Ideen und einem fortwährenden Streben nach Exzellenz blicke ich zuversichtlich in die Zukunft, stets nach dem Motto: Nur wer die Geschichte versteht, kann ein Bild von der Zukunft formen.

Dank euch, liebe Athleten, für 27 Jahre Triathlon-Leidenschaft! Möge die nächste Etappe unserer Reise genauso aufregend und erfolgreich sein wie die bisherige.

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Turboschraube oder Bremse?

Unsere Kopf – Turboschraube oder Bremse?

Als Trainer in Ausdauersportarten, speziell im Triathlon, Schwimmen, Laufen und Radfahren, betone ich immer wieder die Bedeutung der mentalen Konditionierung. Oft wird übersehen, dass dies meist UNBEWUSST geschieht! Viele bezeichnen es als Mentaltraining, das sicherlich einen Beitrag leisten kann. Dennoch kann Mentaltraining letztendlich nur wenig beeinflussen – ein Aspekt, den ich heute jedoch nicht vertiefen möchte.

Im Training stählen wir Herz, Lungen, Kreislaufsystem – alles wird größer und stärker. Muskeln, Sehnen und Knochen passen sich an, werden leistungsfähiger. Dies ist alles messbar und benötigt Zeit (Jahre statt Tagen, Wochen oder Monaten).

Während wir unseren Körper trainieren, konditionieren wir auch unseren Geist. Wenn unser Körper stärker wird, gibt unser Hirn oder Unterbewusstsein (dessen genaue Funktionsweise selbst Wissenschaftler nicht vollständig verstehen) Leistung, Watt, Power – wie auch immer wir es nennen mögen – frei.

Man kann es mit einem modernen Automotor vergleichen. Audi begrenzt die Leistung des A1 mit einem Chip, um den Motor zu schützen. Je größer der Motor ist, desto mehr Power kann Audi freigeben. Audi möchte sicherstellen, dass die Autos halten – und genauso ist es mit unserem Körper.

Wir bauen unseren Körper langsam von Jahr zu Jahr auf, und unser „Kopf“ schaltet langsam mehr Leistung frei. Für mehrere Jahre folgt dieses Prinzip einem einfachen Aufwärtstrend. Wir werden schneller und schneller, bis es aufhört, schneller zu werden. WARUM?

Hier wird es im Sport-Coaching spannend. Warum geht es nicht weiter? Das ist die Frage, der wir uns stellen müssen. Unser Kopf wirft immer die Bremse rein, wenn die Gefahr besteht, dass wir uns selbst schaden könnten. Das ist gesund und soll es auch sein. Allerdings gibt es hier große individuelle Unterschiede. Bei einigen bremst der Kopf früher, bei anderen später.

Alle haben irgendwann ein Problem, wenn das Training zu viel wird. Alle haben auch irgendwann ein Problem, wenn das Training zu intensiv wird. Es gilt, eine Balance zu finden.

Im Herbst, Winter und Frühjahr bauen wir immer an unserem „Motor“ – eine sanfte, sichere Art, schneller zu werden! 8-12 Jahre lang steigern! Immer ein bisschen mehr, ein bisschen schneller, lautet die Devise. Doch jedes Jahr geht es auch um „Chiptuning“! Das ist grundsätzlich hart, macht dich schnell besser, aber dein Kopf kann auch schnell die Bremse einlegen, wenn du zu früh zu intensiv oder viel trainierst.

Dieses „Chiptuning“ erfordert, wenn wir es richtig machen, viel von unserem Körper. Wir befinden uns in einem Ausnahmezustand! Normalerweise nennen wir es Wettkampfsaison! Um uns von diesem Chiptuning zu erholen, benötigen wir nach der Wettkampfsaison eine Ruhephase, und dann beginnen wir erneut, den Motor weiter aufzubauen.

Was möchte ich jetzt sagen? In dieser Jahreszeit ist es wichtig, cool zu bleiben und Vertrauen in das eigene Training zu haben! Ein paar Wochen Training wegen Krankheit oder Verletzung zu verpassen, macht später im Sommer keinen Unterschied. Der „Motor“ baut sich sehr langsam ab, daher kannst du etwa 6 Wochen deine Form halten, auch wenn du nur 30% der Umfänge trainierst wie früher, vorausgesetzt die Intensität bleibt gleich.

Dies ist auch der Grund, warum ehemalige Topathleten nur ein paar Monate Training und einige Jahre nach Karriereende einige gute Einheiten benötigen, um wieder 90% ihrer früheren Leistung abrufen zu können.

Du solltest auch entspannt bleiben, wenn es um Intensitäten geht. Wenn du jetzt ins Trainingslager gehst und dich von der Gruppe mitreißen lässt, wirst du schnell leistungsfähiger – quasi ein Chip-Tuning. Dein Kopf setzt Potenzial frei, aber es geht nicht endlos weiter. Viele Anfänger können am Ende von 2 Wochen Trainingslager deutlich schneller Radfahren als am Anfang. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Form nach 2 Wochen deutlich besser geworden ist – nur ein kleines Chip-Tuning hat stattgefunden, und damit sollte man vorsichtig umgehen.

UND vor allem: Wenn du viele Jahre Sport getrieben hast, ist dein Motor bereits ausgebaut. Pflege ihn also gut, gönn ihm viel Ruhe und vertraue darauf, dass nur einige gut platzierte Trainingseinheiten – sowohl lange als auch schnelle, aber nie zu viele – extrem viel bringen werden.

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