Zum Hauptinhalt springen

Gänsehaut

Ein lebendiges Feuerwerk aus Emotionen

Auch in TZriathlontraining ist Gruppendynamik wichtig

Challenge Roth – Magie, Emotionen, pure Gänsehaut!

Der Challenge Triathlon in Roth ist wieder Geschichte – aber was für eine Geschichte! Wer dieses legendäre Langdistanz-Event noch nicht hautnah erlebt hat, der weiß noch nicht, wie elektrisierend Triathlon wirklich sein kann. Roth ist mehr als ein Rennen. Es ist ein lebendiges Feuerwerk aus Emotionen, Leidenschaft und purer Begeisterung.

Egal ob am Wasser, auf der Straße oder an den Laufstrecken – überall brodelt die Stimmung. Die Zuschauer kommen aus allen Ecken der Welt und verwandeln Roth in eine Bühne der Inspiration. Die Einwohner entlang der Strecke? Die haben ihre ganz eigene Challenge – wer ist kreativer, lauter, fröhlicher? Und die Antwort ist: alle! Es ist, als ob ganz Roth in einen Wettbewerb um pure Motivation einsteigt – und du bist mittendrin.

Wie die Stimmung in Roth wirklich ist, zeigt eine Szene besonders gut: Unsere Begleittruppe kommt am Marktplatz an – und wer steht da am Mikro beim Erdinger Hot Spot? Der Triathlon-Weltmeister Daniel Unger höchstpersönlich, der mit voller Energie jeden einzelnen Athleten pusht. Kaum zu erkennen mit Bart, Brille und Cappy – aber das ist ihm komplett egal. Für ihn zählt nur eins: die Leidenschaft.
Und gestern? Da hab ich mit Michi telefoniert – ehemaliger Deutscher Meister über die Mitteldistanz – und gefragt: „Na, hast du auch angefeuert?“ Seine Antwort? „Ich habe moderiert – am Hot Spot in Pyras.“ Genau so ist Roth: Champions werden zu Supportern, Legenden stehen an der Strecke. Sensationell!

Als Coach dabei zu sein, jedes Jahr aufs Neue, meine Athlet:innen anzufeuern – das ist ein Privileg. Dieses Funkeln in den Augen, wenn sie alles geben, lässt mein Herz höher schlagen. Roth entfacht ein Feuer, das weit über die Ziellinie hinaus brennt.

Wer sich einen Startplatz für 2026 gesichert hat, besitzt den mächtigsten Motivationsbooster überhaupt – und das für ein paar Euro am Tag! Klingt nach einem Klischee? Vielleicht. Aber in Roth wird das Klischee zur Realität. Hier gibt es nicht nur einen Sieger. In Roth ist jede:r, der startet, ein:e Gewinner:in. Kein Triathlonfan bleibt davon unberührt.

Dieses Event verändert dich. Es lässt dich wachsen, staunen, träumen. Ich kann es kaum erwarten, wieder Teil davon zu sein. Roth 2026 – wir zählen schon die Tage!

Weiterlesen

Die goldenen Coaching-Regeln

Ein Leben lang fit und Leistungsfähig

Auch in TZriathlontraining ist Gruppendynamik wichtig

Im Coaching gibt es – jedenfalls für mich – einige goldene Regeln. Die erste lautet:

Gefährde niemals deine Gesundheit!

Die zweite steht damit in direktem Zusammenhang:

Versuche immer, mit möglichst wenig Training den größtmöglichen Nutzen zu erzielen.

Was bedeutet das?

Als Coach mit über 40 Jahren Erfahrung im Coaching-Business habe ich einige Grundprinzipien entwickelt:

  1. Doping – ein absolutes No-Go!
    Doping jeglicher Art ist nicht nur gesundheitlich riskant, sondern auch ethisch inakzeptabel. Die sportliche Karriere ist kurz und verblasst schnell. Sich mit unerlaubten Mitteln Erfolg zu erkaufen, ist nicht nur töricht, sondern auch feige! Ein Leben lang unter einem schlechten Gewissen zu leiden und die möglichen gesundheitlichen Spätfolgen zu tragen, ist ein hoher Preis, den der Athlet zahlen muss. Studien zeigen, dass Doping langfristig zu schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hormonstörungen und psychischen Problemen führen kann.
  2. Übermäßiges, unnötiges Training vermeiden
    Wir sind soziale Wesen, und die Karriere als Athlet ist im Verhältnis zu unserem gesamten Leben nur eine kurze Phase. Es sollte gut überlegt sein, welche Opfer man für den Erfolg bringt. Bin ich bereit, wertvolle Zeit mit der Familie zu opfern oder berufliche Chancen ungenutzt zu lassen? Es gibt viele Faktoren, die kurzfristig als Spielchips eingesetzt werden, aber lebenslange Auswirkungen haben können. Eine ausgewogene Trainingsplanung unter Berücksichtigung sozialer und beruflicher Aspekte ist entscheidend für langfristiges Wohlbefinden.
  3. Wissenschaftlich fundiertes Training
    Seien wir ehrlich: Selbst ein mittelmäßiger Hobby-Triathlet trainiert oft mehr als Profisportler in anderen Sportarten. Leider fehlt oft eine wissenschaftlich fundierte Trainingsstruktur. Dies betrifft nicht nur das Training selbst, sondern auch die Verletzungsprävention. Mit zunehmendem Alter spürt man die „Sünden“ der Vergangenheit – sei es durch muskuläre Dysbalancen, die später zu Knie- oder Hüftproblemen führen können, oder durch übermäßiges Training, das Herzrhythmusstörungen begünstigt. Studien belegen, dass ein gezielt gesteuertes Training mit ausreichenden Regenerationsphasen langfristig die Gesundheit fördert und Verletzungen vorbeugt.
  4. Extrembelastungen und ihre Auswirkungen
    Sicherlich ist ein Langdistanz-Triathlon oder ein anderes Extremsportevent kurzfristig gesehen nicht unbedingt gesundheitsförderlich. Allerdings kann der Körper erstaunlich gut regenerieren! Entscheidend ist, wie der Trainingsprozess gestaltet wird: Ein sinnvoll strukturierter Langdistanz-Triathlon kann sogar als Lebenselixier dienen und enorm gesundheitsfördernd sein – wenn man ihn richtig angeht!

Weiterlesen

Training oder Wettkampf

Mentalcoaching in der Praxis.

der längste Tag mit Triathlon Trainer Bennie Lindberg

Letztes Mal habe ich über das Wetter geschrieben, heute möchte ich einige Gedanken zum Training im Verhältnis zum Wettkampf teilen.

Die Herausforderung des Trainings

Viele Hobby-Athleten – insbesondere im Triathlon – empfinden harte Trainingseinheiten als belastend. Dabei spielt oft die Angst vor dem Versagen eine Rolle: Die Sorge, nicht so schnell zu sein wie erhofft, oder der innere Drang, sich mit anderen Athleten zu messen. Besonders spürbar wird dies beim Schwimmtraining, gemeinsamen Laufeinheiten auf der Bahn oder beim Bergsprint auf dem Rad.

Psychologische Faktoren im Training

In der Sportpsychologie gibt es verschiedene Erkenntnisse, die helfen können, Trainingsängste zu bewältigen und die mentale Stärke zu verbessern:

  1. Mentale Stärke und Konzentration
    Sportliche Höchstleistungen hängen nicht nur von physischer Stärke ab, sondern auch von mentaler Widerstandskraft. Selbstvertrauen, Fokus und die Fähigkeit, unter Druck ruhig zu bleiben, sind entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche Trainingseinheit.
  2. Emotionen und Leistungsfähigkeit
    Emotionen beeinflussen die sportliche Leistung erheblich. Während positive Emotionen wie Freude und Begeisterung die Motivation steigern, kann Angst die Leistungsfähigkeit und das Selbstvertrauen stark beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, negative Gedanken früh zu erkennen und gezielt dagegen zu steuern.
  3. Stressmanagement und Psychoregulation
    Um die eigene Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten, müssen Athleten lernen, mit Stress umzugehen. Techniken wie Atemübungen, Visualisierung und positive Selbstgespräche helfen, Druck zu mindern und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Wichtige Fakten zum Training

  1. Keine Trainingseinheit ist eins zu eins vergleichbar
    Unterschiedliche Belastungen in den Tagen zuvor beeinflussen jede Einheit. Selbst bei einem festen Wochenrhythmus – etwa zwei bis drei harte Wochen gefolgt von einer Entlastungswoche – entsteht eine kumulative Müdigkeit, die sich von Woche zu Woche aufbaut.
  2. Dein Ziel: Dein Bestes geben
    Das Wichtigste ist, deinen Trainingsplan möglichst genau einzuhalten. Falls du eine Einheit nicht wie vorgesehen ausführen kannst, ist das keine Schande – vielmehr sollte dies Anlass sein, deinen Plan neu zu überdenken und gegebenenfalls anzupassen.
  3. Disziplin statt Ablenkung
    Wenn du dir beispielsweise vorgenommen hast, locker Rad zu fahren, und wirst von einer schnellen Fahrerin überholt, wäre es unklug, ihr hinterherzujagen – auch wenn du es könntest. Dasselbe gilt beim Schwimmen oder Laufen: Bleib bei deinem Plan, denn genau dafür hast du ihn erstellt.
  4. Zielorientiertes Training und Motivation
    Studien zeigen, dass Athleten mit klaren Zielen und strukturierten Plänen motivierter und effektiver trainieren. Wenn du dein Bestes geben möchtest, solltest du dein Training bewusst auf dein Ziel ausrichten. Wer ohne Ziel und Plan trainiert, darf das selbstverständlich tun – aber wer Fortschritte machen will, braucht eine klare Struktur.

Gruppentraining: Chance und Risiko

Gruppentraining ist eine wertvolle Ergänzung im Triathlon, birgt aber auch Risiken:

  • Passendes Leistungsniveau
    Falls du Trainingspartner hast, die sich auf ähnlichem Niveau befinden und ihr euch mit gegenseitigem Respekt pusht, ist das großartig – Glückwunsch!
  • Ungleiche Gruppen – Gefahren für die mentale und physische Belastung
    Wenn das Leistungsniveau innerhalb der Gruppe stark variiert, ist Vorsicht geboten. Oft profitieren nur die Schnellsten optimal vom Training, während alle anderen sich mehr oder weniger durchkämpfen. So sollte es nicht sein – Wettkämpfe dienen dem Leistungsvergleich, nicht das Training.
  • Gruppendynamik und soziale Prozesse
    Das soziale Umfeld beeinflusst die Leistung enorm. Ein unterstützendes Team kann Motivation und Engagement steigern, während negative Gruppendynamiken zu Überforderung und Frustration führen können.

Mentale Stärke im Wettkampf

Es erfordert Größe und mentale Stärke, andere vorbeiziehen zu lassen, statt sich krampfhaft an deren Tempo zu klammern. Dies ist eine wesentliche Fähigkeit, insbesondere für die Langdistanz im Triathlon:

Wer in den ersten fünf bis sechs Stunden eines Langdistanzrennens mehr damit beschäftigt ist, sich um seine Konkurrenten oder Zwischenzeiten zu sorgen, wird die letzten Stunden äußerst unangenehm erleben. Stattdessen sollte der Fokus auf der eigenen Leistung und dem mentalen Durchhaltevermögen liegen.

Weiterlesen

Die richtige Einstellung

MENTALTRAINING
UND
WETTER

Mentaltraining im Triathlon

Wir leben in einer Zeit, in der scheinbar alles möglich ist. Künstliche Intelligenz wird immer besser und schneller, und eine Vielzahl an Gadgets und Apps erleichtert unseren Alltag. Doch eines bleibt bestehen: Wir sind immer noch biologische Wesen und die physikalischen sowie meteorologischen Gesetze der Natur gelten unverändert, egal ob vor 10, 100 oder 10.000 Jahren.

Die Illusion der totalen Kontrolle

Überall wird suggeriert, dass man mit Cleverness und Willenskraft alles beeinflussen kann. Ein verlockender Gedanke. Aber die Realität sieht anders aus: Es gibt Dinge, die wir schlichtweg nicht kontrollieren können. Jeden Tag geht die Sonne auf und jeden Abend wieder unter. Manchmal ist es windig, manchmal regnet es – einfache Tatsachen.

Glücklicherweise wissen wir exakt, wann die Sonne auf- und untergeht. Das hilft bei der Planung unserer Trainingseinheiten. Doch was wir nie mit absoluter Sicherheit wissen können, ist das Wetter. Prognosen werden unzuverlässiger, je weiter sie in die Zukunft reichen, und nicht einmal ein Regenradar liefert garantiert korrekte Daten. Plötzliche Regenschauer entstehen oder verschwinden scheinbar in der Luft.

Umgang mit Wetterangst im Training

Wenn ich mit Athleten spreche, beobachte ich oft, dass sich viele schon Tage im Voraus Sorgen machen, nur weil eine Prognose Regen ankündigt. Doch hier einige Fakten:

  • Noch nie ist jemand krank geworden, nur weil er nass geworden ist.
  • Wenn dir kalt wird, sobald du nass bist, brauchst du bessere Kleidung oder Ausrüstung (z. B. Schutzbleche).
  • Triathlon ist ein Outdoor-Sport. Die Wahrscheinlichkeit, dass es auch am Renntag regnet, ist hoch. Wer sich das nicht vorstellen kann, sollte vielleicht lieber Darts spielen. 😉

Natürlich gibt es legitime Gründe, ein Training nach drinnen zu verlegen. Sicherheit geht vor: In südlichen Regionen kann nasser Asphalt zur Rutschbahn werden. Allein mag das kein Problem sein, aber in einer Gruppe wird es heikel.

Ebenso verständlich ist es, wenn du Kilometer auf deiner neuen Zeitfahrmaschine sammeln musst und dir das schlechte Wetter zu schade für deine Ausrüstung ist – oder schlicht die Zeit zum Putzen fehlt.

Die richtige Einstellung: Mach es einfach

In allen anderen Fällen gilt mein Rat:

30 Minuten vor Trainingsbeginn checkst du das Wetter, wählst Kleidung und Ausrüstung entsprechend aus – und beginnst pünktlich. Punkt.

Denn in Deutschland gibt es kaum wirklich „schlechtes Wetter“. Ja, Blitzeis macht ein Training draußen unmöglich, und gelegentlich gibt es Gewitter oder starke Stürme – aber das passiert selten.

Alles andere? Nervt nicht nur dich, sondern auch deine Familie, Freunde und vielleicht sogar deinen Trainer. Also: Mach es einfach.

Mit der richtigen mentalen Einstellung wird schlechtes Wetter zu einer Herausforderung, die dich stärker macht, statt zu einer Ausrede, die dich zurückhält.

Weiterlesen

Mahalo es war schön!

MAHALO

Auch in TZriathlontraining ist Gruppendynamik wichtig

Ein Kapitel voller Erinnerungen!

Seit 2017 durfte ich als Sportlicher Leiter bei den Trainingscamps von Hannes Hawaii Tours wirken – gemeinsam mit einer unglaublich kompetenten und engagierten Crew, die mich stets unterstützt hat. Jährlich haben wir bis zu drei Camps mit bis zu 60 Teilnehmern organisiert – von klassischen Triathloncamps für alle Leistungsklassen über Endless Summer Camps bis hin zu Einsteiger-Schwimm- und Triathlon-Camps auf Fuerteventura und Mallorca.

Nun ist die Zeit gekommen, diese Zusammenarbeit – zumindest vorläufig – zu beenden. Dabei verlasse ich dieses Kapitel mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Weinend, weil es eine wunderbare Zeit war, geprägt von unvergesslichen Begegnungen und Erlebnissen. Ich bin unendlich dankbar für meine selbstlosen und kompetenten Helfer, Guides, sportlichen Mit-Leiter, Camp-Leiter sowie die Crew von Hannes Hawaii Tours. Ein großes DANKE geht auch an die hunderten Gäste, die ich über die Jahre kennenlernen und schätzen durfte – viele von ihnen sogar als „Wiederholungstäter“.

Lachend, weil dadurch neuer Raum und frische Energie entstehen. „We Care 4 U“ – dieses Motto haben wir mit unserem Team zu 100 % gelebt und umgesetzt. Es hat uns immense Freude bereitet, aber auch viel Kraft gekostet – Kraft, die ich nun gezielt meinen Athleten zugutekommen lassen kann.

Lachend auch, weil wir in den Camps innovative Konzepte verwirklichen konnten. Der Zusammenhalt war gigantisch: Gemeinsame große Tafeln zum Essen, Tapas- und Sangria-Abende, angeregte Gespräche in der Bar, fachsimpeln über Training – und natürlich ausgelassenes Tanzen und Karaoke-Singen. Der sportliche Input war ebenso entscheidend, mit Online-Vorbereitungskursen für das Kraulen (von dessen Theoriepart mindestens 95 % aller aktiven Triathleten profitieren!) sowie Trainings-Triathlons im wettkampfähnlichen Modus.

Und schließlich ein weiteres lachendes Auge, weil eines meiner Grundprinzipien lautet – ganz nach Henry Ford: *„If you always do what you always did, you will always get what you always got.“* Nach acht Jahren Hannes Hawaii Tours Camps ist es Zeit, weiterzugehen und neue Wege zu beschreiten.

Und natürlich „Creating Memories“ – auch das hinterlässt ein lachendes Auge, denn es beschreibt genau das, was nach acht wundervollen Jahren bleibt. Denn am Ende sind Erinnerungen das Wertvollste.

Mahalo! Es war eine großartige Zeit – und jetzt auf zu neuen Abenteuern!

Weiterlesen

Mentaltraining

Das Beste geben.

Mentaltraining Triathlon - Bennie Lindberg

Als Coach für Triathleten spielt Mentaltraining eine entscheidende Rolle in meiner Arbeit. Ein zentraler Punkt, auf den ich immer wieder zurückkomme, ist „das Beste zu geben“. Aber was bedeutet das eigentlich?

In einer Welt, in der Erfolg oft an äußeren Errungenschaften gemessen wird, geht manchmal verloren, worauf es wirklich ankommt: auf unser Engagement und die bewusste Entscheidung, mit vollem Einsatz dabei zu sein. Es geht nicht um Perfektion oder unrealistische Standards, sondern darum, sich in allem, was man tut, mit Hingabe und Leidenschaft einzubringen.

Leider beobachte ich oft, wie Sportler sich selbst blockieren, wenn sie sich ausschließlich auf unrealistische Erfolgsziele fixieren. Diese „Traumziele“ sind wichtig – sie inspirieren uns und motivieren uns zu visualisieren, was wir erreichen möchten. Aber viel entscheidender sind unsere „Leistungsziele“. Sie spiegeln wider, wie wir unsere eigene Leistung definieren. Leistungsziele können bedeuten, einfach Spaß zu haben und den Moment zu genießen, oder sie können darin bestehen, sich voll einzubringen und „sein Bestes zu geben“.

Jeder Tag bietet die Chance, einen Schritt voranzukommen. Statt sich mit anderen zu vergleichen, sollte man darauf abzielen, besser zu werden als gestern. Leider neigen viele Sportler dazu, sich selbst zu überhöhen – mit Geschichten über Trainingszeiten, Umfänge und Erfolge, die nicht ganz der Realität entsprechen. Dadurch entsteht jedoch ein enormer Druck, diese überzogenen Ziele im Wettkampf zu erreichen.

Das Beste zu geben bedeutet aber auch harte Arbeit, Beharrlichkeit und Geduld. Herausforderungen werden kommen, das ist unvermeidlich. Doch genau diese Momente sind es, die uns stärken und wachsen lassen. Ein exzellenter Triathlet zu werden braucht Jahre – oft sogar Jahrzehnte. Es ist ein Marathon, kein Sprint. Die Devise lautet: weiter, immer weiter.

Dabei ist es genauso wichtig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Prioritäten zu setzen. Nicht alles muss gemacht werden – es zählt, wo wir unsere Energie investieren. Es ist leicht, sich von der Vielzahl an Möglichkeiten und Ablenkungen überwältigen zu lassen. Doch langfristig zählt nur das, was mit unseren Werten und Zielen übereinstimmt.

Wunder, Geheimnisse oder technologische Lösungen sind selten die Antwort. Es ist die kontinuierliche Anstrengung, die entscheidend ist – wie ein Tropfen Wasser, der mit der Zeit auch den härtesten Stein durchdringt.

Ein weiterer Aspekt ist, wie wir mit anderen umgehen. „Das Beste geben“ bedeutet auch, mit Empathie und Freundlichkeit zu agieren – sei es im Beruf, in der Familie oder im Freundeskreis. Stress ist Stress, egal ob er aus Arbeit, Familie oder Training kommt. Deshalb ist es entscheidend, das eigene Umfeld zu optimieren, um die besten Voraussetzungen für sich zu schaffen.

Und schließlich: Fehler gehören dazu. Sie sind kein Rückschlag, sondern wertvolle Lernmöglichkeiten. Ein schlechter Wettkampf ist kein Beinbruch und erst recht kein Grund, aufzugeben. Im Gegenteil – er ist eine Chance, Neues zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.

Am Ende geht es darum, jeden Tag an sich zu arbeiten, ehrlich zu sich selbst zu sein und das Beste aus jedem Moment zu machen. Denn genau darin liegt die wahre Stärke – im Triathlon genauso wie im Leben.

Weiterlesen

SAVE THE DATE: 3.5.2025

TRIATHLON LANGTEST

Auch in TZriathlontraining ist Gruppendynamik wichtig

DER LANGTEST STEHT AN!

Bald ist es soweit – der „Langtest“, auch bekannt als „der längste Tag“, startet. Dieses intensive Training kombiniert Schwimmen (bis zu 3 km), Radfahren (bis zu 120 km) und Laufen (bis zu 30 km). Ziel ist es, Überraschungen im Wettkampf zu vermeiden und die perfekte Wettkampfgeschwindigkeit zu finden.

Zum Einstieg wird eine grobe Einschätzung des aktuellen Trainingszustands vorgenommen, basierend auf Erfahrungswerten oder Leistungstests. Diese Werte werden anschließend überprüft und bei Bedarf angepasst. Während kürzere Tests eine gute Grundlage für die Trainingsplanung bieten, werden sie mit zunehmender Distanz weniger präzise, um zuverlässige Wettkampfprognosen zu ermöglichen.

Am 3. Mai 2025 stellen wir uns dieser Herausforderung.

Die Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen bringt zusätzliche Anforderungen mit sich. Entscheidend sind dabei die Effizienz des Athleten, die Energiereserven, die Energieaufnahme und die mentale Belastbarkeit. Ziel ist es, möglichst konstant und ökonomisch zu agieren. Dies wird über verschiedene Messwerte wie Rundenzeiten, Wattzahlen, das eigene Körpergefühl, den Puls und insbesondere den Laktatspiegel überprüft und gesteuert.

Ein zu hoher Laktatspiegel deuitet auf ein zu hoches Tempo, während ein zu niedriger Wert auf ein zu geringes Tempo oder vielleicht sogar wichtiger auf Langdistanz, einen Mangel an Kohlenhydraten hinweist. In solchen Fällen sind neue Strategien für Ernährung und Tempo notwendig.

Beim abschließenden Lauf liegt der Fokus auf der Fähigkeit, die Intensität aufrechtzuerhalten, den Reservenhaushalt, die Kohlenhydrataufnahme und die mentale Stärke – denn hier wird es ernst.

Der nächste Langtest startet am 3. Mai 2025 um 8 Uhr in Büchenbach. Interessierte Athleten sind herzlich eingeladen, sich anzumelden und Teil dieser intensiven Erfahrung zu werden!

Hier noch eine kurze Video von letztes Jahr:

Weiterlesen

Glück

uups… we did it again!

Die Natur in Finnland trägt zum Glück bei

WORLD HAPPINESS REPORT

Als Finne erfüllt es mich mit Stolz, dass Finnland im World Happiness Report wieder auf Platz eins ist.

Doch das Glück in unserem Land kommt nicht von ungefähr – es ist tief in unserer Kultur und Erziehung verwurzelt. Von Kindesbeinen an wird uns beigebracht, dass wir in einem der glücklichsten Länder der Welt leben. Dieses positive Narrativ beeinflusst unser Selbstverständnis und führt zu einer optimistischen Lebensanschauung.

Ein oft vergessener Fakt ist, dass wir heutzutage in Westeuropa besser leben als Könige vor 150 Jahren – eine Erinnerung daran, wie viel Grund zur Zufriedenheit wir tatsächlich haben.

Die betonte Work-Life-Balance in Finnland spielt eine zentrale Rolle. Gesunde Arbeitszeiten und ein starkes soziales Netz ermöglichen es den Menschen, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten und so ihr persönliches Glück zu finden.

  • Aufgusseimer im Holz für Sauna

  • DER FINNISCHE nATUR

  • Die Natur in Finnland trägt zum Glück bei

Auch das finnische Bildungssystem trägt maßgeblich zum Glück bei. Es basiert auf Gleichberechtigung und individueller Förderung und schafft eine Umgebung, in der junge Menschen ermutigt werden, ihre Interessen zu verfolgen und ihre eigene Stimme zu finden. Darüber hinaus hat jedes Kind das Recht auf ein Hobby, das vom Staat gefördert wird – ein wirkungsvolles Instrument, das Kinder und Jugendliche zufriedener und ausgeglichener macht. Innovative Ansätze wie Bewegungstrainer in Schulen, die Pausen aktiv gestalten, tragen ebenfalls zum Wohlbefinden der jungen Generation bei. Solche Maßnahmen fördern kreatives Denken und zeigen, wie viele Wege es gibt, Glück und Zufriedenheit zu stärken.

Die Nähe zur Natur ist ein weiterer Schlüssel zum finnischen Lebensglück. Die Möglichkeit, in unberührten Wäldern spazieren zu gehen, in kristallklaren Seen zu schwimmen, zu rudern oder zu fischen, bietet einen unschätzbaren Ausgleich zum Alltag. Diese enge Verbundenheit mit der Natur ist fest in der finnischen Kultur verankert und spielt eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden. Etwa ein Drittel aller Finnen besitzt ein Sommerhaus, das es erlaubt, der Natur noch näher zu kommen.

Saunakultur und körperliche Bewegung runden das Konzept des finnischen Glücks ab. In einem Land mit 5,6 Millionen Einwohnern gibt es 3,3 Millionen Saunen – ein einzigartiger Ort, der Körper und Seele in Einklang bringt. Ebenso trägt Bewegung dazu bei, dass eine glückliche Seele in einem gesunden Körper wohnt. Diese Balance ist essenziell für das finnische Lebensgefühl.

Und ganz nebenbei: Welches Land hat das fitteste Staatsoberhaupt? Führen durch Vorbild ist schließlich tief in der finnischen Kultur verankert!

  • gLÜCKLICHE RENTIERE FINNLAND

  • Fahne von Finnland

  • See Finnland, schwimmen Triathlon

Weiterlesen

Triathlon Trainingslager

NICHT NUR TRAINIEREN

Triathlon Trainingslager auf Playitas mit Bennie Lindberg

Erlebe das Beste aus Sport und Natur auf Playitas, dem Traumziel für Sportler und Naturliebhaber! Der Sportkomplex bietet die perfekte Umgebung für Schwimmer, Radfahrer und Läufer. Hier verschmelzen intensive Trainingseinheiten mit der unvergleichlichen Schönheit der Natur: die Ruhe des Meeres, majestätische Landschaften und ein inspirierendes Ambiente machen diesen Ort einzigartig.

Als Triathlon-Trainer habe ich nicht nur die ideale Trainingskulisse gefunden, sondern auch ein wahres Zuhause für Triathlon-Enthusiasten. Hier erleben wir Tage voller Energie, Leidenschaft und Entdeckungen, die sowohl körperlich als auch geistig bereichern. Meine Theorievorlesungen geben tiefe Einblicke und erweitern das Wissen der Teilnehmer – ein Highlight für jeden ambitionierten Sportler!

Ein besonderer Moment? Unser Triathlon-Wettkampf für Einsteiger, der eine einmalige Möglichkeit bietet, erste Wettkampfluft zu schnuppern. Sei dabei und entdecke, was Europas führende Sportanlagen so einzigartig macht!

Unser nächstes Abenteuer erwartet dich! Im kommenden April findet unser Einsteigercamp im Beach Club Hotel auf Mallorca statt. Aufgrund der hohen Nachfrage sind wir jedoch bereits ausgebucht. Danke an Hannes Hawaii Tours, die wie immer die Organisation meisterhaft unterstützen!

Weiterlesen

Das ultimative Einsteiger Camp

Wir sind bereit, das ultimative Triathlon Einsteiger Camp auf Fuerteventura zu starten!

Triathlon Einsteigercamp Fuerteventura 2025

Mach dich bereit, in Europas beste Sportanlage einzutauchen und eine Woche voller Lernen, Training und unvergesslicher Erlebnisse zu erleben. Dieses Camp bietet dir die einmalige Gelegenheit, von meinen Erfahrungen zu profitieren und umfangreiches Wissen zu erwerben, das du sonst in Eigenregie mindestens zwei Jahre brauchen würdest.

Was dich erwartet?

Lass dich von umfassender Wissensvermittlung begeistern: Tauche ein in die Welt des Triathlons und entdecke alle Facetten, die diesen Sport so einzigartig machen. Mit gezielten Trainingseinheiten lernst du die richtige Technik im Schwimmen, Radfahren und Laufen. Experten begleiten dich bei jedem Schritt und helfen dir, dein volles Potenzial auszuschöpfen.

Neben Materialkunde erfährst du alles über die richtige Ausrüstung, von Fahrrädern über Neoprenanzüge bis hin zu allem, 

was du für den Triathlon benötigst. Begleitendes Training umfasst Stabilisationsübungen, Krafttraining und Dehnen – für ein ganzheitliches Training, das deinen Körper in Bestform bringt. Und natürlich tauchst du in die Welt der Sporternährung ein und lernst, wie du deinen Körper optimal unterstützen kannst.

In nur einer Woche wirst du mehr lernen, als du es alleine in zwei Jahren könntest. Und das Beste daran? Die Atmosphäre wird großartig sein! Freu dich auf eine positive Stimmung und jede Menge Spaß, während du gemeinsam mit anderen Teilnehmern dieses Abenteuer meisterst.

Leider ist das Camp (01-07.03.2025) bereits ausgebucht, aber keine Sorge! Über Ostern hast du die zweite Möglichkeit, diesmal auf Mallorca teilzunehmen. Organisiert wird alles von Hannes Hawaii Tours – sei dabei und verpasse nicht die Chance auf dieses unvergessliche Erlebnis!

Bereit für die Herausforderung? Melde dich jetzt an und werde Teil dieses spannenden Camps auf Mallorca! 

Weiterlesen