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Topzeiten im Triathlon

Die Entstehung von Topzeiten im Triathlon heutzutage

So entstehen Topzeiten heutzutage in Triathlon

Nach den grandiosen Leistungen letzte Wochenende fragen mich viele Leute:

Wie ist so was möglich?

Wie können die Athleten jetzt etwa 45 Minuten schneller sein als vor 10-20 Jahren? Die Frage ist natürlich nicht mit eine Faktor zu erklären hier die wichtigsten:

Material

Bei Schwimmen muss man sagen hat sich wenig getan, die Zeiten bleiben von Jahr zu Jahr ziemlich konstant.
Beim Radfahren wird das Material immer besser (und teurer) aber die Game Changer ist der konsequente Umsetzung von Aerodynamikoptimierung, inkl. Optimierte Aeroposition
Beim Laufen haben wir natürlich die Carbon-Schuhe die bei den schnelleren Läufern schon viel bringen und natürlich der Rennanzug mit immer bessere atmungsaktiveren/kühlenden Materialen.

Ernährung

Früher lautete die Faustregel etwa 1 Gram Kohlenhydrate pro Kilogram Körpergewicht pro Stunde. Heutzutage schaffen einige sogar das Doppelte dank fortschrittliche Sporternährung während das Rennen. Das sorgt natürlich dann auch auf der Marathonstrecke für deutlich schnelleren Zeiten, da der tank später leer wird.

Psykologie

Einen Langdistanz Triathlon wird immer irgendwann hart, wenn du deine Grenzen erreichen möchtest. Wenn jemand es schon vorgemacht hast glaubst du das es möglich ist und die Schmerzen die du in diesen Moment spürst stufst du einfach als „normal“ ein.

Trainingswissenschaften und Talent

Triathlontraining ist sicher keine Weltraum-Wissenschaft. Viel Erfahrung und Wissen ist schon vorhanden. Wenn es immer mehr Menschen gibt die Triathlon ausüben kommen auch mehr Talente zum Triathlon die frühzeitig gut gecoacht werden. Das ist unglaublich wichtig.

Wetter und Topografie

Auch das Wetter muss stimmen. Von welche Richtung kommt der Wind. Kann ich vielleicht vorwiegend durch Wälder mit Gegenwind fahren und auf offene Felder mit Rückenwind dann ist es sicher schnell.
Wie ist der Temperatur? Zu kalt und der Wiederstand ist einfach zu groß, jeder der in Winter versucht hat schnell zu fahren weiss was ich meine. Wenn es zu warm wieder ist, ist das Risiko zu überhitzen groß und dann schaltet unsere Hirn einfach die Muskeln auf Sparmodus.
Eine flache Strecke denkt man schnell müsste am schnellsten sein aber es belastet einseitig der Muskulatur. Eine leicht wellige Strecke ist daher oft schneller es darf aber nicht zu technisch sein.

Streckenlänge:

Eine Ironman misst insgesamt 226 Kilometer (3,8 + 180 + 42,2), Je kürzer der Strecke umso schneller die Zeiten – das ist klar!

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Genieße den Moment

Vielleicht bist du schon angekommen!

Bennie Lindberg auf die Ironman Laufstrecke 1992 in Roth

Im Sport ist es selten klar, wann du den Höhepunkt deiner Karriere erreichst. Oftmals besteht die Möglichkeit, deine Leistungen kontinuierlich zu steigern. Selbst ein Olympiasieg oder ein Triumph beim Ironman oder Challenge kann durch einen weiteren Sieg übertroffen werden.

Wenn du nicht gewinnst, ist es noch herausfordernder zu bestimmen, wann du deinen persönlichen Höhepunkt erreichst. Es gibt stets zahlreiche Aspekte, die du sowohl im Training als auch im Wettkampf verbessern kannst.

Doch irgendwann erreichst du deinen Zenit. Das Leben wirkt gegen eine konstante Verbesserung. Die Lebensumstände können sich rasch ändern und das Älterwerden ist unausweichlich.

Beim Triathlon geht es oft um mehr als nur Bestleistungen oder Siege. Es geht um den Weg zur Perfektion, den Lebensstil und oft um extrem ehrgeizige Ziele wie die Qualifikation für Weltmeisterschaften.

Das Feiern von Erfolgen ist jedoch eine enorm wichtige Quelle für Motivation und Energie. Oft erkennst du erst im Nachhinein, dass du auf dem Höhepunkt deiner Leistung warst.

Gönne dir also auch Feierlichkeiten! Die “Teamsportler” wissen, wie es geht. Genieße und feiere jede Bestzeit oder Platzierung, die du erreichen kannst.

Lass es richtig krachen! Unterbrich kurz deine lange Reise zu deinem “ultimativen Ziel”, schau dich um… vielleicht bist du schon angekommen!

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Gruppendynamik – Das sportliche Power-Tool

Gruppendynamik – Das sportliche Power-Tool

Auch in TZriathlontraining ist Gruppendynamik wichtig

Während der Fußball-EM wurde ich wieder an meine Coaching-Abschlussarbeit erinnert, in der es um den bewussten Einsatz von Gruppendynamik im Sport ging. Damals führte ich lange Gespräche mit dem finnischen Cheftrainer für Langlauf, Orientierungslauf und Schwimmen sowie mit Rolf Haikkola, der leider im März verstorben ist. Er war der Trainer des vierfachen Olympiasiegers über 5000 und 10000 Meter, dem Finnen Lasse Virén. In diesen Gesprächen erörterten wir, wie man Gruppendynamik nutzen kann, um in Ausdauer-Einzelsportarten bessere Leistungen zu erzielen.

In Einzelsportarten ist es ähnlich wie im Fußball: Eine Mannschaft kann aus Top-Individuen bestehen, aber wenn die Gruppendynamik nicht funktioniert, kann nichts gelingen. Schon eine kleine Änderung, wie ein neuer Trainer oder die richtige Ansprache, kann ein zuvor schwaches Team plötzlich nahezu unschlagbar machen.

Für Einzelsportler ist es ähnlich. Man kann so viel trainieren, wie man möchte, aber ohne ein funktionierendes und unterstützendes Umfeld ist es nahezu unmöglich, Höchstleistungen zu erbringen. Steht die Familie hinter einem? Unterstützt der Arbeitgeber? Wie ist die Stimmung im Verein? Passt der Coach zu einem? Selten machen wir uns Gedanken darüber, ob wir mit den richtigen Personen trainieren. Dabei kann der richtige Trainingspartner oder die passende Trainingsgruppe den notwendigen physischen und psychischen Kick geben.

Bei Kindern sehe ich oft, dass die Gruppendynamik entscheidend dafür ist, ob ein Kind einer Sportart treu bleibt oder nicht. Ein Kind kann gut und talentiert sein, aber wenn es die Trainingsgruppe, den Trainer und die anderen Kinder nicht mag, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weitermachen. In einer anderen Gruppe könnte dann ein hervorragendes Ergebnis erzielt werden.

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Express-Kraulkurs

EXPRESS-KRAULKURS

eine gute Kraulktechnik ist Voraussetzung um schnell schwimmen zu können.

Bewunderst du auch Kraulschwimmer?

Diese Dynamik, Leichtigkeit, der Rhythmus, die Kraft und Freiheit im Wasser sind einfach faszinierend!

Und das Beste? Jeder kann es lernen!

Mit dem didaktisch optimierten und mehrfach geprüften Online-Kraulkurs von Koyawa wird Kraulschwimmen für jeden erreichbar.

Jetzt gibt es auch Anleitungen, wie du in nur einer Woche Kraulschwimmen lernen kannst. Diese Methode basiert auf jahrelangen Erfahrungen aus einwöchigen Schwimmcamps für Anfänger, bei denen der Koyawa-Kraulkurs als Grundlage diente.

Starte noch heute deine beste Investition in Gesundheit, Kraft, Ausdauer und Spaß!

KOYAWA KRAUL-EXPRESSKURS

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Danke das war toll

SAISONABSCHLUSS MALLORCA

der längste Tag mit Triathlon Trainer Bennie Lindberg

Mit dem Abschluss des Einsteiger-Triathlon-Camps auf der malerischen Insel Mallorca geht nun auch meine persönliche Triathlon-Camp-Saison zu Ende. Es war eine unvergessliche Zeit, die noch lebhaft in meinem Gedächtnis verankert ist.

Die Begegnungen mit wunderbaren Menschen, die alle dasselbe Ziel verfolgten, haben einen tiefen Eindruck hinterlassen. Jeder Einzelne brachte seine einzigartige Persönlichkeit und seinen unermüdlichen Ehrgeiz ein, was zu einer inspirierenden Atmosphäre führte.

Das Wetter war einfach fantastisch – strahlender Sonnenschein und ein blauer Himmel bildeten den perfekten Rahmen für unsere Trainingseinheiten. Diese waren nicht nur körperlich herausfordernd, sondern boten auch die Möglichkeit, unsere Grenzen zu testen und zu erweitern.

Zum Glück wurden wir durch das hervorragende Essen und Trinken, das uns zur Verfügung stand, gut gestärkt. Die kulinarischen Köstlichkeiten halfen dabei, unsere Energiereserven aufzufüllen und sorgten für gesellige Momente der Entspannung und des Austauschs.

Das sportliche Programm umfasste unter anderem eine Kraulschule, ein Fahrsicherheitstraining, Koppellaufen, Schwimmen im Meer, Intervalle im Wasser, auf dem Rad und zu Fuß sowie eine Königsetappe auf dem Rad und zum Abschluss sogar einen kleinen Triathlon. Natürlich kam auch das gesellige Programm nicht zu kurz.

Ich möchte mich bei allen engagierten Menschen bedanken, die dazu beigetragen haben, dieses Camp zu ermöglichen. Ihr Einsatz und Ihre Leidenschaft haben es zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Ein besonderer Dank gilt auch den fantastischen Teilnehmern. Ihr wart einfach großartig! Eure Begeisterung und euer Engagement haben das Camp zu etwas ganz Besonderem gemacht.

Doch die Reise ist noch nicht vorbei. Bereits am kommenden Samstag geht es hier in Roth weiter mit dem „längsten Tag“. Ein ganzer Tag, gewidmet dem Schwimmen, Radfahren und Laufen…

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Am 18.05.2024 ist es wieder so weit

DER KLASSIKER…

der längste Tag mit Triathlon Trainer Bennie Lindberg

Jetzt geht es wieder kurz vor Saisonbeginn Schlag auf Schlag.

Gerade sind wir zuhause gekommen von eine wunderbare und erfolgreiche Triathlon Trainingslager auf Fuerteventura und nächsten Freitag geht es schon nach Mallorca zu Triathlon Einsteiger Camp.

Gleich danach am 18.05 ist es Zeit für den „Langtest“ oder auch „der längste Tag“ genannt. Es ist ein intensives Training, das Schwimmen (bis zu 3 km), Radfahren (bis zu 120 km) und Laufen (bis zu 30 km) kombiniert. Es dient dazu, Überraschungen während Wettkämpfen zu minimieren und die ideale Wettkampftempo zu ermitteln.

Zu Beginn erfolgt eine grobe Einschätzung basierend auf Erfahrungswerten oder Leistungstests. Diese Werte werden anschließend überprüft und gegebenenfalls angepasst. Kürzere Tests eignen sich gut für die grobe Planung und Steuerung des Trainings, werden jedoch mit zunehmender Distanz ungenauer.

Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Athlet individuell ist und gute Leistungen über kurze Distanzen nicht zwangsläufig zu Spitzenleistungen über Langdistanzen führen.

Die Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen stellt zusätzliche Herausforderungen dar. Faktoren wie die Effizienz des Athleten, die Dauer seiner Energiereserven, die Menge der aufgenommenen Energie und die mentale Reaktion auf Erschöpfung spielen eine entscheidende Rolle.

Das Ziel besteht darin, möglichst gleichmäßig und ökonomisch zu sein. Dies kann durch Messungen wie Rundenzeiten, Watt, das eigene Gefühl, den Puls und insbesondere den Laktatspiegel überwacht und gesteuert werden.

Ein zu hoher Laktatwert deutet darauf hin, dass die Energiereserven nicht ausreichen, während ein zu niedriger Laktatspiegel auf einen Mangel an Kohlenhydraten oder zu niedriges Tempo hinweist. In solchen Fällen müssen neue Ernährungsstrategien und Tempoeinteilungen in Betracht gezogen werden.
Abschließend wird das Laufen genauer betrachtet, wobei Faktoren wie die Beibehaltung der Intensität, die verfügbaren Reserven, die Kohlenhydrataufnahme und die mentale Reaktion auf Erschöpfung eine Rolle spielen.

Der nächste Langtest startet um 8 Uhr in Büchenbach. Interessierte können sich gerne melden!

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Kennst du deine Trainingsbereiche?

Intensitäten im Triathlon-Winter-Frühjahrs-Training

Den meisten Athleten ist mittlerweile klar, dass das Training progressiv sein muss, um erfolgreich zu sein. Das bedeutet einfach, dass wir in Nov-Dez weniger trainieren als in Jan-Feb und noch mehr im März-April.

Was die Intensitäten betrifft, herrscht jedoch oft Unsicherheit. Ein Grundsatz im Trainingsaufbau ist, dass viele Wege nach Rom führen, einige sind kürzer, andere länger, und manche führen nie ans Ziel.

Oft höre ich von Athleten, wie letzte Woche: „Meine FTP am Rad beträgt 380, aber angeblich hatte Frodeno 420 Watt. Da müssen wir jetzt etwas tun.“ Oder: „Am Dienstag wird jetzt immer im Verein Intervalle gelaufen. Das tut mir gut, und ich bin immer schneller geworden. Können wir das nicht in den Plan einbauen?“ Wie immer hat alles seine Berechtigung; es ist nur eine Frage, wann wir was machen.

Hier ist ein kleiner Leitfaden, wie das Triathlontraining bis zum Frühjahr aussehen kann, um erfolgreich zu sein. Dies ist ein grundlegender Plan mit einfacher Periodisierung. Die Höchstform sollte im Juni-Juli erreicht werden, und es gibt keine spezifischen Schwerpunkte in der Trainingsvorbereitung. Dieser Plan funktioniert sowohl für Kurz- als auch für Langdistanzen, jedoch auf Amateurniveau mit begrenzter Trainingszeit.

Nov/Dez:

Spätestens jetzt steigen wir wieder ins Training ein. Der Schwerpunkt sollte darin liegen, die Umfänge langsam und in ruhigem Tempo zu steigern, an der Geschwindigkeitsreserve zu arbeiten (kurze laktatfreie Sprints oder Steigerungen) sowie Verletzungsprävention und Stärkung des Bewegungsapparats durch Kräftigungsübungen und Krafttraining. In diese Phase passt vieles, wie Technik- und Koordinationsübungen sowie andere Sportarten.

Radfahren in der Gruppe

Jan/Feb:

Spätestens jetzt wird es wichtig zu wissen, was wir entwickeln möchten und in welchem Tempo oder Intensität diese Verbesserung am besten geschieht. Etwa zwei intensive Tage pro Woche sollten hier eingeplant werden.

Eine Trainingseinheit um die aerobe Schwelle sollte jetzt stattfinden. Das bedeutet: Training bis zur aeroben Schwelle oder knapp darüber, also etwa das Tempo eines Langdistanz-Triathlons. Dies kann in einer Disziplin oder in Kombination mit zwei oder drei Disziplinen erfolgen. Auch zwei Einheiten in diesem Bereich an einem Tag sind möglich. Die genaue Bestimmung dieses Bereichs kann z.B. durch Leistungsdiagnostik und Laktatmessungen während des Trainings erfolgen. Erfahrungsgemäß trainieren hier Anfänger zu schnell und erfahrene Athleten zu langsam.

Der zweite Bereich erstreckt sich von der aeroben Schwelle bis zur anaeroben Schwelle. Der intensive Training sollte noch vor der anaeroben Schwelle enden. Die genaue Bestimmung kann auch hier durch Leistungsdiagnostik, Erfahrung oder anhand der Atmung/Gefühl erfolgen. Es ist wichtig, diesen Bereich nicht zu schnell zu trainieren, um Verletzungen zu vermeiden und um die Form nicht zu schnell zu verbessern.

Unkontrolliertes Intervalltraining, zum Beispiel im Laufen, birgt das Risiko, dass man sich zu sehr von anderen mitreißen lässt.

Auch am Rad gilt: Ein Fokus nur auf den FTP-Wert allein zu verbessern, ist ineffektiv im Hinblick auf das Ziel im Juni-Juli.

Kräftigungsübungen und kurze schnelle Laktatfreie Steigerungen oder Sprints bleiben noch im Plan

März/April:

Je näher die Wettkampfsaison rückt, desto schwieriger wird es, pauschale Empfehlungen zu geben. Trainingswettkämpfe spielen eine Rolle, und es wird knapp mit der Zeit bei steigenden Trainingsumfängen. Im März/April sollten prinzipiell drei intensive Tage geplant werden.

Ein Tag ist zügig an oder knapp über der aeroben Schwelle, arbeitend im Bereich von 2–2,5 mmol Laktat oder 0,7-0,8 FTP.

Der zweite Tag ist intensiver und arbeitet knapp unter oder an der anaeroben Schwelle. FTP= 0,9-0,95

Der dritte intensive Tag hängt vom Hauptziel ab. Wenn es Anfang Juni ist, ist es im April Zeit für anaerobe Einheiten, sogar über die anaerobe Schwelle bis in den Maximalbereich.

Da diese Zeit sehr intensiv wird, ist es manchmal ratsam, die Umfänge leicht zu reduzieren, um besser für die intensiven Einheiten erholt zu sein.

Allgemein:

Wenn du als angehender Athlet deutliche Mängel, z.B. im Maximalbereich (VO2max), hast, ist es ratsam, eine Doppelperiodisierung in Betracht zu ziehen. Das VO2max lässt sich nicht endlos steigern, daher ist ein neuer Ansatz nötig, um es in den Anfangsjahren zu entwickeln.

Eine Doppelperiodisierung kann auch innerhalb von einer oder zwei der drei Disziplinen erfolgen, aber eine einfache Periodisierung für die Triathlonform findet trotzdem statt.

Es ist ratsam, deutliche Unterschiede zwischen den Tagen zu machen. Das bedeutet in der Regel auch, dass du nicht in allen drei Disziplinen dreimal pro Woche intensiv trainieren kannst.

Eine typische Wochen Einteilung im Frühjahr könnte zum Beispiel so sein:

Tag 1: Intensiv Schwimmen und Intensiv Laufen oder Radfahren – Bereich: Anaerobe Schwelle oder kurz darunter.

Tag 2: Intensiv Schwimmen und intensiv Radfahren oder Laufen – Bereich: Anaerobeschwelle bis Maximalbereich.

Tag 3: Zügig Schwimmen + Radfahren + Laufen – gerne auch als Koppeleinheit.

Je nach persönlichen Stärken und Schwächen sowie Zielzeitpunkt kann praktisch jede beliebige Kombination vorkommen. Zwischen diesen drei Tagen sollte genug ruhiges Training sein, und die intensiven Tage dürfen auch nicht so hart sein, dass die angestrebten Umfänge nicht erreicht werden.

Was auch typisch für diesen Zeitraum ist: Es ist kaum möglich, das Training ohne Koppeleinheiten zu schaffen, was die Einheiten noch spezifischer für den Triathlon macht.

Und zum Schluss: Belastungs- und Entlastungsblöcke gehören zu jedem erfolgreichen Training, da ohne Erholung das Training absolut nichts bringt.

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Trainings Prinzipien

Nach welchen Prinzipien trainierst du?

Eine Sache ist im Ausdauersport ziemlich sicher: Du musst viel im aeroben Bereich trainieren, das wird jeder Coach, Trainer und Profiathlet bestätigen.

Für Hobbysportler bedeutet das jedoch schlichtweg: Die Zeit reicht oft nicht aus! Daher musst du versuchen, mehr aus deinem Training zu machen, mit der dir zur Verfügung stehenden Zeit.

Es gibt verschiedene Trainingsmodelle, wie das klassische Pyramidentraining und die bipolare Trainingsmethode, die laut aktuellen Studien trotz ihrer scheinbaren Unterschiedlichkeit ziemlich ähnlich sind. Definitionsschwierigkeiten gab es insbesondere in den ersten Studien zum bipolaren Training.

Eine weitere Methode ist das Schwellentraining, bei dem vorzugsweise zwischen aeroben und anaeroben Bereichen trainiert wird. Diese Methode ist anspruchsvoll, da oft nach anfänglichen schnellen Formverbesserungen Formstagnation sowie Übertrainings- und Überbelastungssymptome auftreten können. In der Regel neigen Anfänger dazu, diese Methode zu wählen, da sie Schwierigkeiten haben, langsamer zu trainieren oder die Geduld dafür aufzubringen.

Wenn du in diesem Bereich trainierst, lautet die Zauberformel: Beginne und finde die kleinste Belastung, die dich noch verbessert! Selbstverständlich benötigst du auch lockeres Training und gelegentliches Training mit Vollgas, jedoch muss dies richtig dosiert und eingeteilt sein.

Was ist dann richtig? Für Hobbysportler sicherlich eine Mischung! Aber um diese Frage konkret zu beantworten, ist es hilfreich, einen erfahrenen Coach an deiner Seite zu haben. Sicher hat er keine Patentformel, das hat niemand, aber er kann Wege aufzeigen, dich auf dem immer steiler werdenden Weg begleiten und dir sagen, was bei vergleichbaren Athleten gut funktioniert hat.

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Saisonvorbereitung in Playitas

Triathlon Trainingslager 06-20.04.2024

Während des Winters haben wir das Fundament für unser „Leistungshaus“ gelegt. Im April ist es nun an der Zeit, die Wände hochzuziehen, dabei sicherzustellen, dass das Fundament den Wänden und später auch dem Dach standhält. Dieser entscheidende Moment markiert einen wichtigen Schritt im gesamten Trainingsaufbau.

Die Radumfänge werden stetig größer und intensiver, doch dürfen wir keinesfalls das Laufen vernachlässigen. Immer häufiger kombinieren wir die Disziplinen. Beim Schwimmen lautet die Devise, Technik und Tempo zu wahren, selbst wenn wir müde zum Schwimmtraining gehen.

Im April bietet Playitas optimale Bedingungen, um gemeinsam mit Trainingsprofis diesen Balanceakt zu meistern. Unser erfahrenes Team ist bei jeder Trainingseinheit präsent, beobachtet und coacht die Teilnehmer. Dabei wird darauf geachtet, dass niemand unter- oder überfordert wird. Fünf verschiedene Leistungsgruppen im Radfahren, vier im Schwimmen und verschiedene Laufgruppen je nach Tempo, Kondition und Tagesform sorgen dafür.

Die Anpassung der Trainingsintensität ist flexibel möglich, und das Team steht stets für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Der Trainingsplan beinhaltet klassische Elemente wie die lange Königsetappe auf dem Rad, einen ausgedehnten Lauf, ein Schwimmen im Meer und ein Wechseltraining – alles gewohnt begleitet von einmaligem Support und Verpflegung.

Ein wissenschaftlicher Ansatz bietet die Möglichkeit zur Feld-Laktatkontrolle beim Radfahren und Laufen. Jeder kann so schwarz auf weiß sehen, in welchem physiologischen Bereich er sich bewegt, und lernen, wie es sich anfühlt sowie welche Parameter damit korrelieren, wie etwa Puls, Tempo oder Watt.

Einheiten in sehr hohen Tempobereichen, wie Laufintervalle oder kurze Zeitfahren am Rad, werden geschickt eingestreut, um bereits ein wenig Wettkampfgefühl und -erfahrung zu vermitteln.

Tipp: Wenn du das Maximum aus deiner Saisonvorbereitung herausholen möchtest, empfehle ich dir, vor dem Trainingslager nach meinem Rahmenplan zu trainieren. So hast du unglaubliche dreieinhalb Monate perfekt optimiertes Training für dich. 

INFO zum Hannes Hawaii Tours Camp und Anmeldung

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Erfolgreiches Schwimmcamp

„Bennie und sein Team, haben mir zum ersten Mal richtig gezeigt, wie Kraulschwimmen funktioniert.“

Vor genau einer Woche ging ein herausragendes Einsteigerschwimmcamp zu Ende! Die Erinnerungen daran werden für immer bleiben, und die Vorfreude auf das nächste Camp steigt bereits! Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer und das gesamte Team – IHR SEID DIE BESTEN!!!!

Hier sind einige Feedbacks zum diesjährigen Hannes Hawaii Tours Einsteigerschwimmcamp:

  • Die Vermittlung der Kraultechnik war äußerst verständlich, insbesondere die Trockenübungen im Vorfeld waren sehr hilfreich.
  • Der Betreuungsschlüssel mit Coach und Assistant Coaches war großartig. Die Inhalte wurden in gut verdaulichen Portionen präsentiert, und ich hatte nicht nur viel Spaß, sondern habe auch enorm viel gelernt.
  • Die Trainings- und Schwimmeinheiten waren strukturiert aufgebaut und auch für Anfänger gut umsetzbar.
  • Die Anleitung und Betreuung durch die Trainer war exzellent. Sie nahmen Rücksicht auf die unterschiedlichen Leistungsniveaus, und der Umfang der Einheiten war genau passend. Fragen wurden kompetent und hilfreich beantwortet.
  • Tolle Leute, gute Stimmung, viel gelernt, viel gelacht!
  • Einfach top!
  • Obwohl ich seit 1989 Triathlon betreibe und ursprünglich an einem fortgeschrittenen SwimCamp teilnehmen wollte, landete ich beim Einsteigerswimcamp. Das war definitiv eine ausgezeichnete Entscheidung. Benni und sein Team, vor allem Benni, haben mir zum ersten Mal richtig gezeigt, wie Kraulschwimmen funktioniert. Ich bin immer noch begeistert von der Woche Schwimmtraining. Die Übungen waren methodisch-didaktisch sehr gut aufgebaut, sowohl theoretisch, in Trockenübungen als auch im Wasser. Das beste SchwimmCamp überhaupt!!!!!!!!!
  • Ein sehr schönes Camp mit guter Atmosphäre, einem herausragenden Trainingsangebot und jede Menge Spaß. Die Campleitung und Guides waren erstklassig.
  • Es tut mir leid, aber ich habe keine Verbesserungsvorschläge. Ich war begeistert, vor allem vom Team. Ich freue mich bereits auf das nächste Camp.

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