Skip to main content

Autor: Bennie Lindberg

Kinder Triathlon Training

Durch Kinder Triathlon Training zum Olympiasieger?

Vorne weg: Triathlon Training ist auch für Kinder toll! Abwechslungsreich, voll mit Action und viele wichtige Fähigkeiten werden schon in Kindesalter vermittelt. Was ich mich frage ist: Entsteht durch Kinder Triathlon Training auch die besten Triathleten? Ich denke Nicht.

Wenn ich durch die Nachwuchskonzeption von DSV blättere sehe ich auf Seite 13-14 die angestrebten Umfänge in Schwimmen für 13-14 Jährige Kinder. Minimum wäre 12 Std. Wassertraining in der Woche kombiniert mit 5 Std. Landtraining. Die obere Empfehlung wäre 16 Std. im Wasser kombiniert mit 6 Std. ergänzende Training. In Schwimmkilometer wäre es zwischen 30 und 40 Kilometer SCHWIMMEN in der Woche.

Wenn ich jetzt Vereine beobachte die Kinder für Triathlon Wettkämpfe mit 14 Jahren trainieren, kann es gut sein das diese Kinder in den jungen Jahren erfolgreich sind, aber haben die später ein Chance gegen jemand der von „Schwimmen“ kommt?

Lernen diese „Triathlonkinder“ mit vielleicht maximal 10 Schwimmkilometer in der Woche, genauso gut schwimmen wie Kinder die drei Mal so viel trainieren? Auch bei der Gesamtbelastung von Trainingsstunden in der Woche gibt es kaum Triathlon Kinder die so viel trainieren.

Was ich mich frage ist: Wie sinnvoll ist es das ein Verein Kinder Triathlon Training anbietet? Als Gesundheitssport ohne Zweifel perfekt und Sinnvoll aber als „Lieferant“ für zukünftige Olympiasieger kaum.

Ist Kinder Triathlontraining Sinnvoll?

Gibt es hier ein Lösungsansatz?
Ich bin der Meinung Triathlon Training sollte bis 14-16 Jahren 1:1 das gleiche wie Schwimmtraining sein. Ein gutes Schwimmtraining für Kinder und Jugendliche ist abwechslungsreich beinhaltet auch andere Sportarten und lernt den Kindern eine hohe Trainingsmoral.

Vielleicht könnte DTU alle Lizenzierte Schwimmtrainer in Deutschland eine kostenlose Triathlon C-Trainer Lizenz anbieten. Anderseits könnte DTU alle Triathlon Trainer die in Kinder/Jugendbereich arbeiten als Bedingung ein Schwimmtrainer Lizenz zu Pflicht machen. So könnte Schwimmtrainer ein Auge offenhalten für Jugendliche die vielleicht nicht so gute Schwimmer werden können aber ein Talent für Triathlon haben. Triathlon Trainer könnten Augen offen halten für kräftige lang Armige und lang Beinige Athleten die in Schwimmen weiter kommen könnten als im Triathlon.

Triathlon als Wettkampfform sollte in den Schulsport rein. Spielerisch, mit viel Action und es sollte Spaß machen. Das wäre die beste Werbung für den Sport.
Die Triathlon Vereine sollte „reines“ Schwimmtraining anbieten und mit den Kindern und Jugendlichen in Schwimmwettkämpfe teilnehmen.

Das harte wäre: Triathlon als Wettkampfsport sollte dann erst mit 16 von Verband angeboten werden. Viele Vereine würden aufschreien und sich in ihre „Arbeit“ gestört fühlen. Viele Trainer müssten sich umschulen.

Aber vielleicht hätte dann auch DSV und DTU zusammen eine größere Möglichkeit die miserablen Bedingungen für Schwimmen zu verbessern.

Weiterlesen

Trainingslager mit HHT

Trainingslager 2017, Playitas, Fuerteventura mit HHT

Bennie Lindberg in Fuerteventura

Als Triathlon Coach und Trainer versuche ich immer meine Athleten etwas Neues anzubieten! Für das Jahr 2017 gibt es schon den ersten Leckerli!

Jetzt wenn Sommer ist noch nicht Mal so richtig vorbei ist, wird es trotz dem schon Zeit an das nächste Jahr zu denken. Mit meinen alten „Athlet“ und Freund Christopher Nordmeyer (mittlerweile selber auch „Sport-Profi“ im Bereich Training & Equipment…wie die Jahre blos vergehen..) veranstalten wir für die „Triathlon-Legende“ Hannes Hawaii Tours von 22.04-06.05.2017 ein Triathlon Trainingscamp der SUPERLATIVEN in Playitas / Fuerteventura.

WIR stehen wie immer für Qualität, Wissen, Spaß und Unterhaltung!

Einige Seiten über Schwimmen, Radfahren und Laufen

Hier eine kleine Auswahl von mein Gigathlon-Buch, Seite: 67

Wochenzyklus

Es dauert etwa drei bis sechs Wochen, bis sich der Körper an einen neuen Reiz anpassen kann. Wenn wir das Optimum aus unserem Training herausholen wollen, sollten wir also etwa drei Wochen dasselbe trainieren, und zwar so, dass wir am Ende dieser Zeit fast mit den Kräften am Ende sind. Oder, etwas humorvoller formuliert: Die erste Woche fühlt sich danach noch relativ easy an, die zweite ist schon etwas härter, die dritte überleben wir gerade noch. Nach diesen Belastungswochen folgt dann eine Entlastungswoche, in der wir unserem Körper Zeit geben, sich an diesen Trainings-reiz anzupassen. Idealerweise absolvieren wir in dieser Woche nur rund 60 bis 70 Prozent der Umfänge, die wir zuvor in der Belastungswoche trainiert haben. Im nächsten Wochenblock trainieren wir dann ein wenig mehr und speziell in Periode 3 und 4 darüber hinaus auch noch etwas intensiver. Das Wichtigste bei der Durchführung dieses Systems ist natürlich, ehrlich und realistisch abzuschätzen, wieviel man im Mai/Juni vor dem Gigathlon noch trainieren kann, um dann den persönlichen Plan entsprechend hinsichtlich Intensität, Umfang und Progressivität optimal zu erstellen. Speziell in der vierten Trainingsperiode sind die Intensitäten und Umfänge schon so hoch, dass wir etwas öfter eine Entlastungswoche brauchen. Falls wir einige Wettkämpfe oder Trainingscamps einbauen, kann sogar die Kombination von einer harten mit einer lockeren Woche die richtige Mischung sein.

Bücher / Artikel

Weiterlesen

Werbebotschafter für Garmin…

Werbebotschafter für Garmin

Bennie Lindberg bei Weltmeisterschaften Ötillö in Schweden

Hört sich gut an und sieht gut aus! Leider hat weder Sergeant oder ich ein lukratives Millionen Vertrag mit Garmin abgeschlossen. Garmin ist Sponsor von ÖTILLÖ Swimrun Weltmeisterschaften wo wir letztes Jahr gestartet sind. Als Finne schlägt mein Herz natürlich für die finnischen Produkte, aber alle Garmin Uhren muss ich zugeben sind toll.

 Bleibt nur die Frage: 

Warum sind Sergeant und Bomber ausgewählt worden? Weil wir so dynamisch, Kraftvoll und schnell aussehen, oder eher (vermute ich) da man die Anstrengung in unsere Gesichter sehen kann?

(Diese Banner ist übrigens 2,4 Meter hoch 87 cm breit)

Hier ein Bericht das ich für Tritime über die SwimRun Weltmeisterschaften geschrieben habe:

ÖTILLÖ 2015 – SCHWIMMST DU NOCH ODER LÄUFST DU SCHON?

Seit ein paar Jahren schon verfolge ich den Ötillö (schwedisch: von Insel zu Insel), bei dem zwei Sportler in Neoprenanzügen, mit Paddles an den Händen und mit Verbandsmaterial, Kompass und Karte im Gepäck zwischen 8,5 und vierzehn Stunden über eine Distanz von 74,39 Kilometer abwechselnd über 26 Inseln schwimmen (9,525 Kilometer) und laufen (64,865 Kilometer) und dabei nie mehr als zehn Meter voneinander entfernt sein dürfen.

Als vor einigen Jahren der amerikanische Nachrichtensender CNN das Ötillö in der Kategorie „härtestes Eintages-Ausdauerrennen“ auf eine Stufe mit dem Ironman Hawaii stellte, war mein Interesse geweckt. Das muss ich auch einmal machen! Und mit Thomas Förster stand auch gleich der geeignete Teampartner parat, der sich auf dieses außergewöhnliche Abenteuer einlassen wollte.

Die Anmeldung war die erste Herausforderung, schließlich werden nur 120 Zweier-Teams zugelassen, bei 700 Bewerbungen kein leichtes Unterfangen. Ob letztendlich unser sportlicher Background, meine Schwedischkenntnisse bei der Kontaktaufnahme oder die Aussicht auf eine Berichterstattung in der tritime den Ausschlag für eine Startzusage waren, kann ich nicht beurteilen, es spielt letztendlich aber auch keine Rolle.

LEICHT VERSTÄNDLICHES REGELWERK

Im Gegensatz zu den uns bekannteren Multisportformaten existieren weder Wechselzonen noch ein kompliziertes Regelwerk. Letzteres beinhaltet beispielsweise, dass jeder Athlet die Ausrüstung, mit der er das Rennen aufnimmt, auch mit ins Ziel bringen muss. Die Auftriebshilfe beim Schwimmen darf jedoch nicht größer sein als 100 x 60 Zentimeter. Alles andere ist erlaubt. Wir entschieden uns für einen Shorty-Neoprenanzug Marke Eigenbau, Pullbuoy, Paddels, Schwimmbrillen, Crossschuhe und eine elastische Schnur, die uns bei Wellengang und Strömung zusammenhalten beziehungsweise beim Ziehen helfen sollte.

VORBEREITUNG: AUF DIE HARTE TOUR

Allen Empfehlungen der Organisatoren zum Trotz wählten wir die besonders harte Ochsentour: Ohne einen einzigen Swimrun-Wettkampf im Vorfeld zu absolvieren, wollten wir sprichwörtlich ins kalte Wasser springen! Unser Training richteten wir insbesondere in den letzten drei Monaten vor dem Rennen auf kurze und schnelle Swimrun-Einheiten mit mehreren Wechseln aus, ergänzt um mindestens eine längere wöchentliche Koppeleinheit sowie regenerative Dauerläufe, kombiniert
mit Stabiübungen und Krafttraining. Hoch motiviert und zuversichtlich, der Herausforderung gewachsen zu sein, begaben wir uns mit einer gehörigen Portion Respekt – die einzelnen Schwimmsektionen waren zwischen 50 und 1.790 Meter, die
Laufstrecken zwischen 85 und 19.700 Meter lang – auf die Reise nach Stockholm.

DOWNLOAD PDF

Weiterlesen

Wenn Tapering zum Belastung wird

Das allerletzte was du in der Tapering-Phase brauchst ist Stress.

Tapering vor einen Triathlon Wettkampf ist wichtig

Jeder Triathlet hat schon diese Trainingstage erlebt, jeder Triathlon Coach kennt es auch! Du hast Tage wenn du denkst du kannst Bäume ausreißen, du bist voll mit Energie und stellst neue Trainingsbestzeiten auf. Wenn heute der Wettkampf gewesen wäre dann…
Was ist wenn der Wettkampftag da ist und du fühlst dich schlapp, Energielos und dir graust es von der Gedanke heute ein Wettkampf zu machen. Dann kann es sein das du nicht der Tapering-Phase richtig ausgenützt hast, und statt Erholung hast du dein Körper zusätzlichen Stress gegeben.
Heutzutage wenn auch Hobbyathleten wie Profiathleten sich vorbereiten, bedeutet es das nicht nur Spaß und Erlebnisse zählen auch die Leistung muss am diesen Tag stimmen. Teures Material, Trainingslager, Trainer, Startgebühren und nicht zu vergessen die unzählige Stunden Training dürfen nicht umsonst gewesen sein.
Vielen Hobbyathleten fehlt aber die Erfahrung. Es gibt vielleicht nur ein Wettkampf und der muss sitzen. Also werden genaue Programme gefolgt. Vielleicht schreit der Körper noch nach Ruhe aber das Trainingsprogramm scheibt ein Aktivierungslauf vor. Vielleicht würde es dir gut tun zwei Stunden locker mit Rad rumzufahren aber dein Plan schreibt ruhe vor. Du bist eigentlich voll bis die Ohren aber ein Carbo-Loading Drink wird trotzdem noch reingepresst. Du bist so nervös das die Hände zittern aber du möchtest nichts unternehmen um dich abzulenken also bleibst du in Hotelzimmer und zählst die Minuten runter bis zum Start.
Das allerletzte was du in der Tapering-Phase brauchst ist Stress. Der Tapering ist da so dass der Körper sich erholen kann um möglichst Leistungsfähig am Wettkampftag zu sein. Wenn wir allerdings Stress erleben ist es keine Erholung für den Körper, egal ob der Stress Mental oder Körperlich ist.
Der Quintessenz ist: Speziell in der Tapering-Phase bleib locker! Höre in dich hinein. Tut es mir gut, macht es Spaß?
Dann ist genau das was du machen solltest. Der Stress der vor ein Wettkampf entsteht, kann man kaum vermeiden aber man kann bestimmte Rituale einführen die bewusst mit das „Gewohnte“ bricht. Ein Bier oder Glas Wein vor der Wettkampf kann z.B. so eine Rituale sein. Macht kein Sinn aber signalisiert, hey so wichtig nehme ich den Wettkampf nicht, und bis jetzt hat das noch Niemanden geschadet. 

Ich kenne Athleten die Bestleistungen auf Kurzdistanztriathlon gemacht haben nach den die am Tag vorher 2 Std. gelaufen sind. Macht kein Sinn aber nimmt den Stress weg! Eine andere Sache könnte sein z.B. ins Kino zu gehen oder ein schönes Video anzuschauen.
UND.. erst ins Bett gehen wenn du müde bist und einschlafen kannst und nicht denken: Jetzt muss ich schlafen. Auch ohne Schlaf gelingt ein Triathlon hervorragend. Stefan Holzner z.B. war oft so aufgeregt vor ein Ironman das er die ganze Nacht vorher nur TV geschaut hat und trotz dem den nächsten Tag gewonnen.

Bleib locker genieße dein Tag schließlich hast du dich lang genug dafür vorbereitet.

Weiterlesen

Der längste Tag

Der längste Tag

Triathlon Training mit Coach Lindberg in Roth

Distanzen je nach Ziele und Niveau… in der Königsklasse:

Schwimmen 3000m mit Neoprenanzug in Freibad Roth

+ Rad bis zu 120km an der Teststrecke am Kanal

+ Laufen bis zu 30km durch den Wald bis zum Weiher und zurück

Jeder macht sein EIGENES Ding, sollte KEIN Wettkampf sein „nur“ Training. Auf der längste Strecke Max. Tempo = Geplante IM/Challenge Tempo, alle die kürzer machen wollen, kein Problem, wie lang und welches Tempo besprechen wir vorher.

Modus:

Wir treffen uns bei Freizeitbad Roth spätestens um 7.30 Uhr:

Treffpungt für Triathlon Training

Autos in der Nähe Parken, Fahrräder im Auto lassen (Wir fahren mit Autos zum Radstart) aber Radklamotten mitnehmen zum Anziehen nach den schwimmen.

Schwimmen machen wir dann nach dem jeder ein Nummer bekommen hat mit Neoprenanzüge, genau die Distanz was wir vorher besprochen haben. Nach jede 1000m versuche ich nach Möglichkeit die Zwischenzeiten zu stoppen!

Nach Schwimmen fahren wir gemeinsam zum Start-Ziel Rad und Laufen und versuchen schnell die Fahrräder fertig zu machen. Wir fahren bis zu 9 Runden (Dabei ist die erste Runde eine Einführungsrunde). Es wird immer rechts abgebogen und bis jetzt hat sich noch niemand sich verfahren!

Bitte genug essen/Trinken mitnehmen ich stelle ein paar Bänke raus aus den ihr eure Verpflegung hinstellen können. Jetzt solltest du an dein Ernährungskonzept für den Wettkampf arbeiten, also genau das und genau so viel wie du vor hast in Wettkampf zu essen und zu trinken.

Nach Radfahren geht es ab zum Laufen immer 1 km hin und 1 km zurück. Ich habe Wasser und Cola dabei eigene Getränke/Gels etc. nicht vergessen…

Hienterher gibt es noch etwas für den Heisshunger!!

Langtest „Classic“ Strecken:

RAD

Radstrecke für den Langtest

LAUF

Weiterlesen

Kopf und Bauch

Beinnie Lindberg trägt sein MTB in den Bergen

Kopf und Bauch

Als Triathlon Coach möchte ich zwei Faktoren ansprechen die oft vergessen werden in der Trainingsplanung, Vernunft und Bauchgefühl. Vernunft ist alles was sich mehr oder wenige mathematisch sich berechnen lässt. Trainingsmittel, Trainingsintensitäten, Umfänge, Erholungsperioden etc. Dazu kommt noch verschiedene Messungen von Körperfunktionen, Blutwerte und Atemgasanalysen.

Das in sich ist schon kompliziert genug. Viele Möchte-Gerne-Trainer haben irgendwo erzählt bekommen und irgendwo gelesen dass das und das so stimmt. Je länger ich als Trainer arbeite mehr und mehr komme ich immer zu das Ergebnis das es (fast) keine Regeln gibt.

Sehr viele Parameter und Faktoren sind heutzutage messbar: Zeit, Distanz, Frequenzen, Watt, Puls, Laktat, VOmax, Temperatur, Bodenkontaktzeiten nur um die gewöhnlichsten zu nennen. Dann gibt es noch unzählige Möglichkeiten alle Daten auf verschiedene Portale auszuwerten, zusammenzuzählen und zu sammeln. Das in sich ist schon sehr gut da wir alle so verschieden sind und gibt uns eine Möglichkeit mehr um uns selber zu erfahren und lernen. Wir sind große, kleine, schwere, leichte, dünne, dicke, muskulöse, weibliche, männliche, junge, alte Athleten und das sind nur die Äußerliche Faktoren. Wenn wir an Blut, Herz, Atemvolumen und Sauerstoffaufnahme sehen werden die Unterschiede noch größer, und wenn wir runter auf Gen-Ebene gehen, ist jeder schon ein Individuum.

Wenn wir versuchen alles zu kontrollieren und steuern, und dazu kommen noch das Umfeld in was wir leben, ist das unmöglich als Rechenaufgabe zu lösen.

So kommen wir automatisch zu Bachgefühl und wie das unsere Leistung beeinflusst. Bauchgefühl ist ja nichts anderes als das was wir unbewusst aufnehmen und verarbeiten. Wie stark unsere Unbewusstsein unsere Leistung beeinflussen wissen wir alle schon. Die typische Schallmauer in Sport ist ein gutes Beispiel dafür. Erst scheint es unmöglich zu sein es zu knacken und dann wenn die Schallmauer fällt schaffen plötzlich viele andere Athleten es auch.

NUR wenn unsere Unterbewusstsein an uns glaubt sind Höchstleistungen möglich. Manchmal kann das Unterbewusstsein auch abgelenkt sein z.B. von Glückshormonen die im Blut rumschwimmen, auch dann sind Höchstleistungen möglich.

Wohin möchte ich jetzt mit diese Blogeintrag kommen? Jetzt wenn das Wetter noch macht was es will ist es sehr wichtig locker zu bleiben. Vielleicht hast du ein Trainingsplan oder vielleicht hast du einiges z.B. am Wochenende vorgenommen. Dann höre auch dein Bauchgefühl. Findest du es geil in Schneeregen 3 Std. Crossrad zu fahren und wissen das du eine von die wenigen sind die das jetzt machen, dann tue es.

Graust dir die Gedanke so lange in die Kälte zu fahren, suche eine Alternative wie Rolle oder Ergometer fahren. Graust dir auch diese Alternative überlege ob du was anderes machen kannst. Am Ende solltest du nur ein gutes Gefühl haben nach dieser Tag.

HIER ist der Point: Bis du selber zufrieden mit das was du gemacht hast war es höchstwahrscheinlich genau richtig. Bist du unzufrieden grantig und unausgelastet sagt dein Bauchgefühl dir: HEY heute warst du nur bequem und faul so kann ich später in Sommer kein Höchstleistung liefern. Dein Bauchgefühl kann dir aber auch sagen das es Käse war heute in Schneeregen 3 Std. zu fahren, das kostet nur Überwindung und mentale Kraft der später von Wettkampf fehlt. Wenn du selber weißt du warst bequem und faul und du fühlst dich wohl damit dann ist es auch völlig OK wenn dein Ziel Genusssportler zu sein ist. Wenn du Leistungssportler sein möchte passt das natürlich nicht zusammen.

Egal was du machst, lerne dass du als Sportler nie alles unter Kontrolle haben wirst, bleib locker und vergesse nicht an dein Bauchgefühl zu hören!

Weiterlesen

17. Lecher Mountain Trophy

17. Lecher Mountail Trophy

Viele Ausdauersportler ergänzen ihr alternatives Wintertraining durch Skitouren. Relativ unbekannt hingegen ist, dass am 25.04.2015 in Lech am Arlberg bereits zum siebzehnten Mal die Lecher Mountain Trophy, eine Art Wintertriathlon bestehend aus Mountainbike, Skitourengehen und Laufen, stattfand.

Der späte Zeitpunkt eignet sich ideal, dem Winter endlich adieu zu sagen und den Frühling zu begrüßen. Veranstalter ist die Lech Zürs Tourismus GmbH, die seit letztes Jahr Verantwortung  für die Traditionsveranstaltung zeichnet.

Mit dem Mountainbike sind gleich zu Beginn des Wettkampfs auf fünf Kilometer knapp 300 Höhenmeter zwischen Lech und Zürs zu absolvieren, allerdings auf technisch einfach zu fahrenden „Waldautobahnen“. Während die Topathleten auf Leichtbau getrimmte Mountainbikes ohne Federung Vollgas dem ersten Wechsel entgegen fahren, lassen es die Jedermänner auf ihren ganz normalen „Baumarkt-Mountainbikes“ gemütlich angehen. Es geht zu wie bei jedem Wettkampf: Vorne fighten die Asse um den Sieg, dahinter hecheln die ambitionierten Athleten um neue Bestzeiten oder bessere Platzierungen, und ganz hinten kommen die coolen Lifestyle-Athleten mit den eigenartigen Klamotten, allerdings mit dem breitesten Grinsen im Gesicht.

In Zürs erfolgt dann der Wechsel vom Mountainbike auf die Tourenski. Erlaubt sind jedoch alle Arten von Wintersportfortbewegung. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand zu Fuß, auf Langlauf- oder auf Tourenski die nächste Etappe absolvieren möchte. In diesem Jahr habe ich jedoch nur Athleten auf Tourenski gesehen. Die anstehenden 7,5 Kilometer haben es mit 750 Höhenmetern hinauf zum Madlochjoch in sich. Und auch beim Tourenskigehen spielt das Material eine wichtige Rolle. Vom professionellen Leichtgewicht bis hin zur ausgeliehenen Ausrüstung beim Skiverleih ist alles vertreten.

Aufstieg und Abfahrt der zweiten Etappe sind so geplant, dass auch Anfänger, die vorher nur ein paar Mal auf Tourenskier gestanden haben, „technisch problemlos“ mithalten können. Physisch ist es jedoch wie bei jedem Wettkampf: wer hat die besten Beine? Auf dem Madlochjoch in knapp 2.400 Metern Höhe angekommen, merken besonders die Flachlandtiroler die dünne Luft. Die Bronchen schreien und die Muskeln zittern, wenn die Felle von den Skiern gezogen und im Rucksack verstaut werden. Und trotzdem muss gerade bei der Abfahrt ein kühler Kopf behalten werden: Mach nur keinen Blödsinn! Wie beim Mountainbiken gilt auch hier die Regel, seinen technischen Fähigkeiten entsprechend „schnell“ den Berg hinab zu fahren. Ich persönlich stand in diesem WInter zum ersten Mal auf Tourenski. Nach dem Aufstieg hatte ich mehr Brei in den Beinen als mir lieb war und ich musste mich sehr konzentrieren, die Kontrolle zu behalten. Trotzdem konnte ich jeden Schwung genießen und war froh, als ich mit brennenden Oberschenkeln und ohne Sturz in Zug die zweite Wechselzone erreichte, um dort meine Laufschuhe anzuziehen.

Triathleten kennen das Gefühl mit lädierten Oberschenkeln zu laufen, in Kombination mit den Tourenski ist es vielleicht sogar noch einen Tick schlimmer. Schließlich lässt sich die Reihenfolge ja nicht so leicht und oft trainieren. Der abschließende Lauf über knapp drei Kilometer war nach einer kurzen steilen Passage glücklicherweise bis zum Ziel in Lech größtenteils abfällig.

Mein Fazit: Ein toller Wettkampf in einer familiären Atmosphäre, mit hohem Fun-Faktor, gleichzeitig aber auch mit einer Prise Abenteuer! Sehr Empfehlenswert.

Text: Bennie Lindberg
Fotos: lech-zuers.at/mountaintrophy

Weiterlesen

Liebe Trainer

Bennie Lindberg Triathlon Trainer im Hallenbad

Liebe Trainer,

gerade in Facebook gesehen: LIEBE TRAINER, Trainingspläne auf Papier sind 90er 🙂

Hier mein Kommentar aus der Sicht von ein Triathlon Coach:

Das ist aber interessant und sicher auch ein lieb gemeinter Hinweis. Aber soll der Wurm nicht den Fisch schmecken, und nicht den Angler?

Wenn ich in der glückliche Lage wäre das ich alle meine Athleten täglich oder wöchentlich sehen könne um denen dann ein Blatt Papier zu übergeben wäre es sicher der beste Art von Coaching was man nur machen kann!

Coaching ist COMMUNIKATION und ich (persönlich) spreche lieber mit ein Mensch als mit eine Plattform. Da das „Face to Face“ sprechen leider nicht zu oft vorkommt gibt es Telefone, Skype, Whatsapp, SMS, und Emails um den Kommunikation so gut wie möglich aufrecht zu halten.

Klar… mit mittlerweile fast genauso viel selbsternannte Trainer wie Triathleten kann so eine Plattform sehr Hilfreich sein. Kostet nicht die Welt (die meisten so knapp €100 / Monat) und damit lässt sich viele Athleten gleichzeitig preisgünstig betreuen. Konkurrenz ist gut für das Geschäft.

Ohne Zweifel viele Plattformen sind gut und viele schwören darauf, andere wiederum benützen selbstgemachte Excel Tabelle für die Trainingsauswertung Andere das Software von Polar, Suunto, Garmin usw. Natürlich kann ein Trainer sagen du MUSST mein System anwenden, aber ich als Athlet hätte auf jeden Fall gerne eine Wahl und als Trainer bin ich nicht zu fein um mich meine Kunden anzupassen. Wenn ich dann z.B. in Polar Flow, Movescout oder Garmin Connect genau sehen kann wie der Athlet sein Training gemacht hat, was der Puls und die Wattzahlen war, wie der Topografie war und was die Zwischenzeiten war bin ich als Trainer auch sehr zufrieden.

Wenn ich aber (persönlich) sehe das ich heute laut ein Trainingsplan 48 Minuten laufen soll davon 13,5 Minuten im GA2 bekomme ich schnell einem Kriese. Übermorgen dann 49 Minuten.. dann frage ich mich wie sinnvoll ist es? Wenn die Auswertung kommt: 13,2% in Recom,14,6 % GA1, usw. denke ich immer, verdammt noch Mal wir sind doch keine Logarithmen oder Excel Tabelle.

Aber das schöne ist ja jeder kann das aussuchen was er gerne macht oder hat.
In diese Hinsicht bin ich gerne 90er UND wenn ich denke wie verdammt schnell wir damals waren mit das zur Verfügung stehende Wissen und Material, kann es gar nicht so schlecht!

Weiterlesen

Gigathlon-Buch

Gigathlon Changes your view

One more time Gigathlon

Gigathlon, „die Olympischen Spiele für Jedermann“ findet 2022 das letzte Mal statt.

Man soll nicht weinen weil es vorbei ist, sondern lächeln, weil es so schön war!

Die ersten Gigathlon Jahre habe ich selber aktiv miterleben können und ich habe die Ehre gehabt zusammen mit Sarah Koch ein Buch über Gigathlon Training und Geschichte  zu schreiben. Diese Buch war auch der offizielle Finisher Geschenk beim Gigathlon 2011, und sollte den weg zum ein wöchigen Gigathlon 2013 leichter machen.

Ich werde hier den Buch „Gigathlon Changes your view“ zum Downloaden (als PDF Datei) präsentieren.  Der Buch ist voll mit Wissen und praktischen Tipps die auch normalen Athleten und Triathleten intressieren wird.

Buch Download:

Seiten 1-45

Gigathlon Geschichete

Viel Spaß beim durchstöbern!

Seiten 1-45

Seiten 46-97

Progressivität, Periodisierung, Jahreszyklus, Krafttraining…

Hier gibt es sehr viel zu lesen über Wissen, Physiologie und Erfahrung in Bezug auf Trainingsaufbau, Steuerung sowie Kraft und Stabi-Training. Viele Faktoren sind identisch für Triathlon Training und Ausdauertraining generell!

Seiten 46-97

Seiten 98-159

Schwimmen, Inline-Langlaufen und Biken

Themenbereich: Schwimmen-, Inline-Langlauf- und Bike-Training.

Seiten 98-159

Seiten 160-193

Radfahren und Laufen

Wahrscheinlich findest auch du hier gute Tipps zum Radfahren und Lauftraining!

Seiten 160-193

Seiten 194-240

Gigathlonbuch: Trainingsplanung, Taktik, Logistik, Mentaltraining

Hier ist der letzte Teil von den Gigathlonbuch.

If you can dream it, you can do it!

Seiten 194-240

Weiterlesen