Skip to main content

Das allerletzte was du in der Tapering-Phase brauchst ist Stress.

Tapering vor einen Triathlon Wettkampf ist wichtig

Jeder Triathlet hat schon diese Trainingstage erlebt, jeder Triathlon Coach kennt es auch! Du hast Tage wenn du denkst du kannst Bäume ausreißen, du bist voll mit Energie und stellst neue Trainingsbestzeiten auf. Wenn heute der Wettkampf gewesen wäre dann…
Was ist wenn der Wettkampftag da ist und du fühlst dich schlapp, Energielos und dir graust es von der Gedanke heute ein Wettkampf zu machen. Dann kann es sein das du nicht der Tapering-Phase richtig ausgenützt hast, und statt Erholung hast du dein Körper zusätzlichen Stress gegeben.
Heutzutage wenn auch Hobbyathleten wie Profiathleten sich vorbereiten, bedeutet es das nicht nur Spaß und Erlebnisse zählen auch die Leistung muss am diesen Tag stimmen. Teures Material, Trainingslager, Trainer, Startgebühren und nicht zu vergessen die unzählige Stunden Training dürfen nicht umsonst gewesen sein.
Vielen Hobbyathleten fehlt aber die Erfahrung. Es gibt vielleicht nur ein Wettkampf und der muss sitzen. Also werden genaue Programme gefolgt. Vielleicht schreit der Körper noch nach Ruhe aber das Trainingsprogramm scheibt ein Aktivierungslauf vor. Vielleicht würde es dir gut tun zwei Stunden locker mit Rad rumzufahren aber dein Plan schreibt ruhe vor. Du bist eigentlich voll bis die Ohren aber ein Carbo-Loading Drink wird trotzdem noch reingepresst. Du bist so nervös das die Hände zittern aber du möchtest nichts unternehmen um dich abzulenken also bleibst du in Hotelzimmer und zählst die Minuten runter bis zum Start.
Das allerletzte was du in der Tapering-Phase brauchst ist Stress. Der Tapering ist da so dass der Körper sich erholen kann um möglichst Leistungsfähig am Wettkampftag zu sein. Wenn wir allerdings Stress erleben ist es keine Erholung für den Körper, egal ob der Stress Mental oder Körperlich ist.
Der Quintessenz ist: Speziell in der Tapering-Phase bleib locker! Höre in dich hinein. Tut es mir gut, macht es Spaß?
Dann ist genau das was du machen solltest. Der Stress der vor ein Wettkampf entsteht, kann man kaum vermeiden aber man kann bestimmte Rituale einführen die bewusst mit das „Gewohnte“ bricht. Ein Bier oder Glas Wein vor der Wettkampf kann z.B. so eine Rituale sein. Macht kein Sinn aber signalisiert, hey so wichtig nehme ich den Wettkampf nicht, und bis jetzt hat das noch Niemanden geschadet. 

Ich kenne Athleten die Bestleistungen auf Kurzdistanztriathlon gemacht haben nach den die am Tag vorher 2 Std. gelaufen sind. Macht kein Sinn aber nimmt den Stress weg! Eine andere Sache könnte sein z.B. ins Kino zu gehen oder ein schönes Video anzuschauen.
UND.. erst ins Bett gehen wenn du müde bist und einschlafen kannst und nicht denken: Jetzt muss ich schlafen. Auch ohne Schlaf gelingt ein Triathlon hervorragend. Stefan Holzner z.B. war oft so aufgeregt vor ein Ironman das er die ganze Nacht vorher nur TV geschaut hat und trotz dem den nächsten Tag gewonnen.

Bleib locker genieße dein Tag schließlich hast du dich lang genug dafür vorbereitet.