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Werbebotschafter für Garmin

Bennie Lindberg bei Weltmeisterschaften Ötillö in Schweden

Hört sich gut an und sieht gut aus! Leider hat weder Sergeant oder ich ein lukratives Millionen Vertrag mit Garmin abgeschlossen. Garmin ist Sponsor von ÖTILLÖ Swimrun Weltmeisterschaften wo wir letztes Jahr gestartet sind. Als Finne schlägt mein Herz natürlich für die finnischen Produkte, aber alle Garmin Uhren muss ich zugeben sind toll.

 Bleibt nur die Frage: 

Warum sind Sergeant und Bomber ausgewählt worden? Weil wir so dynamisch, Kraftvoll und schnell aussehen, oder eher (vermute ich) da man die Anstrengung in unsere Gesichter sehen kann?

(Diese Banner ist übrigens 2,4 Meter hoch 87 cm breit)

Hier ein Bericht das ich für Tritime über die SwimRun Weltmeisterschaften geschrieben habe:


ÖTILLÖ 2015 – SCHWIMMST DU NOCH ODER LÄUFST DU SCHON?

Seit ein paar Jahren schon verfolge ich den Ötillö (schwedisch: von Insel zu Insel), bei dem zwei Sportler in Neoprenanzügen, mit Paddles an den Händen und mit Verbandsmaterial, Kompass und Karte im Gepäck zwischen 8,5 und vierzehn Stunden über eine Distanz von 74,39 Kilometer abwechselnd über 26 Inseln schwimmen (9,525 Kilometer) und laufen (64,865 Kilometer) und dabei nie mehr als zehn Meter voneinander entfernt sein dürfen.

Als vor einigen Jahren der amerikanische Nachrichtensender CNN das Ötillö in der Kategorie „härtestes Eintages-Ausdauerrennen“ auf eine Stufe mit dem Ironman Hawaii stellte, war mein Interesse geweckt. Das muss ich auch einmal machen! Und mit Thomas Förster stand auch gleich der geeignete Teampartner parat, der sich auf dieses außergewöhnliche Abenteuer einlassen wollte.

Die Anmeldung war die erste Herausforderung, schließlich werden nur 120 Zweier-Teams zugelassen, bei 700 Bewerbungen kein leichtes Unterfangen. Ob letztendlich unser sportlicher Background, meine Schwedischkenntnisse bei der Kontaktaufnahme oder die Aussicht auf eine Berichterstattung in der tritime den Ausschlag für eine Startzusage waren, kann ich nicht beurteilen, es spielt letztendlich aber auch keine Rolle.

LEICHT VERSTÄNDLICHES REGELWERK

Im Gegensatz zu den uns bekannteren Multisportformaten existieren weder Wechselzonen noch ein kompliziertes Regelwerk. Letzteres beinhaltet beispielsweise, dass jeder Athlet die Ausrüstung, mit der er das Rennen aufnimmt, auch mit ins Ziel bringen muss. Die Auftriebshilfe beim Schwimmen darf jedoch nicht größer sein als 100 x 60 Zentimeter. Alles andere ist erlaubt. Wir entschieden uns für einen Shorty-Neoprenanzug Marke Eigenbau, Pullbuoy, Paddels, Schwimmbrillen, Crossschuhe und eine elastische Schnur, die uns bei Wellengang und Strömung zusammenhalten beziehungsweise beim Ziehen helfen sollte.

VORBEREITUNG: AUF DIE HARTE TOUR

Allen Empfehlungen der Organisatoren zum Trotz wählten wir die besonders harte Ochsentour: Ohne einen einzigen Swimrun-Wettkampf im Vorfeld zu absolvieren, wollten wir sprichwörtlich ins kalte Wasser springen! Unser Training richteten wir insbesondere in den letzten drei Monaten vor dem Rennen auf kurze und schnelle Swimrun-Einheiten mit mehreren Wechseln aus, ergänzt um mindestens eine längere wöchentliche Koppeleinheit sowie regenerative Dauerläufe, kombiniert
mit Stabiübungen und Krafttraining. Hoch motiviert und zuversichtlich, der Herausforderung gewachsen zu sein, begaben wir uns mit einer gehörigen Portion Respekt – die einzelnen Schwimmsektionen waren zwischen 50 und 1.790 Meter, die
Laufstrecken zwischen 85 und 19.700 Meter lang – auf die Reise nach Stockholm.