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Triathlon Training Camp

Triathglon Camp mit Bennie Lindberg

Auch 2018 findet ein paar Triathlon Training Camps mit Hannes Hawaii Tours statt! Wie gewohnt in Playitas auf Fuerteventura.

In das erste Camp 10.02-24.02 sind zusätzlich als Unterstützung folgende Athleten als Guides, Trainer und Referenten dabei:
Angela Kühnlein, Fia Ramsauer, Alex Rupprecht, Lasse Ibert, Nicholas Reichert, Tilmann Baum, Christian Jais und Dr. Christoph Simsch

in das zweite Camp 07.04-21.04 teile ich die Sportliche Leitung mit Christopher Nordmeyer und auch hier wartet ein Dream Team auf euch! (Später mehr dazu!)

Einige Seiten über Schwimmen, Radfahren und Laufen


Hier eine kleine Auswahl von mein Gigathlon-Buch
(Seiten: 54-56)

Trainingsratgeber

Für alle Disziplinen und Starter-Kategorien gibt es ein paar grundlegende Trainings-regeln, die immer gelten. Die wichtigste lautet: Training ist eine Belastung für den Körper und schwächt ihn. Stärker werden wir in der Erholungsperiode danach. Die Sportwissenschaftler nennen das Super-kompensation. Wie sie vereinfacht funktioniert, lässt sich am besten anschaulich und humorvoll erklären: Sporttalent Heidi geht zwei Stunden Inlinen und verbraucht dabei viel Energie in Form von Kohlenhydraten. Durch das Schwitzen verliert sie auch Flüssigkeit, die grösstenteils aus dem Blut kommt. Das Training zerstört aber auch einige sehr feine Muskelfasern, und Heidi leidet am nächsten Tag unter Muskelkater. Zum Glück ist der Körper nicht dumm. Er denkt sich: Diese verrückte Heidi wird vielleicht bald wieder Inlinen gehen, und letztes Mal hat es mich einiges an Kraft ge-kostet. Also baue ich sicherheitshalber ein bisschen vor: Ich stärke meine Muskeln ein wenig, ich speichere mehr Kohlenhydrate in der Muskulatur und Leber und erhöhe den Wasseranteil im Blut so, dass ich mehr zum Schwitzen habe und mich besser abkühlen kann. Das bedeutet: Gibst Du dem Körper genug Zeit, um sich zu erholen, bist Du auf die nächste Trainingseinheit optimal vor-bereitet. Startest Du diese Einheit jedoch zu früh, hat der Körper sich noch nicht erholt, und Du schwächst ihn weiter. Aber auch, wenn Du zu lange wartest, baut der Körper seine Reserven wieder ab, und Du fängst noch einmal bei Null an! Im Training kommt es für Heidi und Dich also auf das richtige Timing an.

Progressivität

Unser Körper gewöhnt sich an Vieles. Wenn die Reize jedoch nicht grösser werden, stagniert seine Entwicklung. Die Kunst besteht darin, die richtige Dosis für die Progressivität zu finden. Wenn wir die Umfänge zu schnell steigern, verletzen wir uns oder werden krank. Werden die Umfänge zu langsam gesteigert, kommen wir nicht in die Nähe unseres möglichen Potentials. Die Progressivität im Training wird dadurch erschwert, dass sich das Herz-Kreislauf-System und die Lunge relativ schnell an einen neuen Trainingsreiz anpassen. Unsere Muskeln brauchen jedoch doppelt so viel Zeit, unsere Bänder, Sehnen und Knochen sogar das Dreifache. Manchmal könntest Du sicher viel härter oder häufiger trainieren, aber das ist nicht immer sinnvoll.
Im grössten Teil Europas kommen wir in den Genuss klimatisch unterschiedlicher Jahreszeiten. Für ein abwechslungsreiches Training ist das ein Vorteil, denn der jahreszeitliche Wechsel bringt Abwechslung ins Training. Und Abwechslung ist auch das wichtigste Prinzip unseres Trainings. Es sollte möglichst vielfältig sein und allgemein unsere Grundkondition aufbauen, bevor wir immer mehr spezifische Trainingseinheiten einbauen. Auch wenn Gigathleten normalerweise sehr vielfältig trainieren, ist es wichtig, so zu trainieren, dass Verletzungen vorgebeugt wird. Dies gilt ganz besonders für Team-Athleten, die sonst vielleicht nur eine einzige Sportart betreiben. Ein Grund-pfeiler für die Prävention ist Krafttraining, Bauch- und Rückengymnastik sowie Beweglichkeitstraining. Doch diese Komponenten sind nicht nur für unsere sportliche Leistungsfähigkeit wichtig: Was nützt Dir eine Bomben-Kondition oder perfekt trainierte Muskeln, wenn Du so steif bist, dass Du Dir kaum die Schuhe binden kannst oder durch Verspannungen im Schulterbereich dauerhaft Kopfschmerzen hast?